Teuer verlorenes Spiel

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2. Mannschaft
Sonntag, November 15, 2015

TG Laudenbach - TV 1892 Friedrichsfeld 2 26:25 (14:11)

Es war eines dieser Spiele, in denen man sich fragen darf, was kann ich mir davon kaufen. Dass der Gegner, Spieler und Zuschauer gleichfalls, wohlgemerkt des Gegners, anmerken, das letzte Tor war regulär, die rote Karte mit Bericht niemals gerechtfertigt. Keine Phrasen, nach einem knappen Sieg, Töne von ehemaligen Spielern, die weit über die Kreisliga hinaus aktiv waren.

Letztlich bleibt es zu vermerken, trotz allem, dass die Reserve des TV Friedrichsfeld den Sieg alleine in der Hand hatte. Über die gesamte Spielzeit wäre ein Unentschieden das gerechteste Ergebnis gewesen, darüber war sich jeder einig. Die erste Halbzeit wurde komplett verschlafen, man fand keinen Zugriff zum Spiel. Die cleveren Laudenbacher nutzten dies und gingen über ein 5:5 sukzessive nach vorne. Das 14:9 war die Quittung und der Halbzeitstand von 14:11 in dieser Phase mehr als schmeichelhaft für die Gäste.

Zu viele klare Chancen wurden vergeben, wobei hier erwähnt werden muss, dass die Torhüterleistung über die gesamte Distanz von beiden Seiten hervorragend war.

In der zweiten Halbzeit zeichnete sich dasselbe Bild ab, man rannte immer einem 3-Tore-Rückstand hinterher. Bis zum 20:17 Mitte der zweiten Hälfte sollte es so sein. Die angemahnte Aufrechterhaltung des Tempos, den Gegner unter Druck setzen, allmählich sollte sie sich auszahlen. Konditionell bauten die Gastgeber ab und eben dies konnte man nutzen, um nicht nur den umjubelten Ausgleich beim 20:20 herzustellen. Nein, über 22:20 und 23:21 ging man in Führung.

Unnötige Hektik machte sich breit, die man sich selbst zuzuschreiben hat, jedoch nur in Teilbereichen. Sage und schreibe vier glasklare Tore wurden nicht gegeben, stattdessen ging der Arm der Referees nach oben. Passives Spiel, dies setzt keine Ambition auf Torerfolg voraus. Eben dieser wurde mehrmals verwehrt.  Laudenbach kippte das Spiel zum 25:23.

Dann wurde Spielmacher Markus Salmen mit einer roten Karte belangt, die einen Bericht nach sich zog. Wenn man der Mannschaft etwas nachsagen darf, dann die Attitüde, dass sie niemals unfair agiert. Hier wurde es als Tätlichkeit mit Verletzungsfolge deklariert. Der Laudenbacher Angreifer kam nach dem Wurf auf die ausgestreckten Arme von Markus Salmen auf. Hierbei holte er sich eine leicht blutende Nase. Dies war jedoch innerhalb von Sekunden erledigt. Von Verletzungsfolge sicherlich keine Spur, was die fairen Laudenbacher Spieler auch genauso bestätigten. Jedoch eine Tatsachenentscheidung, die eben hinzunehmen ist.

Davon unbeirrt konnte man den 25:25 Ausgleich herstellen. Der starke Rückraum der Gastgeber wusste zu antworten, 13 Sekunden vor Schluss konnte man das 26:25 erzielen. Die schnelle Mitte der Gäste wurde jäh unterbrochen, da ein Spieler der TG Laudenbach abgezockt am Boden liegen blieb. Rein nach Auslegung des Regelwerkes, hätte das Spiel so nicht unterbunden werden dürfen.

Trotzdem hatten die Gäste noch die Chance, zumindest einen Punkt zu retten. Ein sauber heraus gespielter Kempa-Pass setzte das 26:26, jedoch stand Janis Wacker im Kreis, wann auch immer er dies ohne Ballkontakt tat, so die Entscheidung der sehr gut leitenden Referees.

Es gilt nun, den Mund abzuwischen, am Sonntag folgt das Derby zu Hause gegen die SpVgg Ilvesheim. Es bleibt zu hoffen, dass Markus Salmen nicht zu hart bestraft wird, für eine Aktion, die er so niemals beging.

Fur den TVF spielten und trafen: Braun und Eichhorn im Tor, Eberlein 1, Preißendörfer 2, Kneis 1, Eckstein 2, Rose, Lippe 4, Salmen 5, Wacker 3, Rabkowski, Weber, Schieck 2, Maaß 5