HC Neuenbürg - TV 1892 Friedrichsfeld 25:27 (16:16)
Der TV Friedrichsfeld zeigt mit einer starken kämpferischen Leistung eine Reaktion auf die sportliche Misere der letzten Wochen und schlägt den HC Neuenbürg 2000 in der Neuenbürger Stadthalle verdient mit 27:25. In der dramatischen Schlussphase entschärfen beide Torhüter hundertprozentige Torchancen und avancieren damit zu den Matchwinnern der Partie.
Der TVF zeigte von Anfang ein anderes Gesicht als in der Vorwoche und ging konzentriert zur Sache. Obwohl die Abwehr noch keinen Zugriff auf die Rückraumschützen bekam, entwickelte sich ein offenes Spiel. In der Offensive wussten die Friedrichsfelder hingegen zu überzeugen. Immer wieder konnte sich Sven Rüffer am Kreis durchsetzen und auch die beiden Außenspieler trugen mit guten Wurfquoten dazu bei, dass beim Halbzeitstand von 16:16 das Spiel vollkommen offen blieb.
In der zweiten konnte der TVF das Tempo weiter anziehen. In der Abwehr schaffte man es nun immer öfter die Torhüter zu unterstützen uns so konnte sich die Braun-Sieben einen 4-Tore-Vorsprung herauswerfen. In der hitzigen Schlussphase verließ den TVF ein wenig das Wurfglück und der HCN 2000 nutzte die Gegenstöße gnadenlos aus. 3 Minuten vor Ende war das Spiel wieder ausgeglichen. Dann schlug die Stunde der Keeper. Markus Breidenbach entschärfte zwei freie Tempogegenstöße und auch der für die 7-Meter-Strafwürfe eingewechselte Thorsten Eichhorn kochte die Neuenbürger Schützen 2 Mal ab. Am Ende feierten die Friedrichsfelder den verdienten Auswärtssieg ausgelassen und waren glücklich die von ihnen erwartete Reaktion gezeigt zu haben.
Nach der Schlusssirene äußert sich ein erleichterter Wolfgang Braun: „Nach den Leistungen der vergangenen Wochen musste die Mannschaft eine Reaktion zeigen. Gerade das Auftreten im letzten Heimspiel war so nicht zu tolerieren. Heute haben wir zwar spielerisch nicht das gezeigt, was wir können aber die kämpferisch hat die Mannschaft die Reaktion gezeigt, die ich erwartet habe. Nächste Woche müssen wir mit der gleichen Einstellung an die nächste Aufgabe herangehen. Dann kommen auch wieder die Ergebnisse.“
