Es ist eine der Veranstaltungen im Jahr, die sich sehr großer Beliebtheit erfreut – der Seniorennachmittag, zu dem der Turnverein immer am Dreikönigstag die älteren Mitbürgerinnen und Mitbürger von Friedrichsfeld und Neu-Edingen in die Turnhalle einlädt. Die Organisation übernehmen dabei Karin und Rolf Lutz mit ihrem seit Jahren eingespielten Team. So werden die Gäste mit selbst gebackenen Kuchen verwöhnt, dazu gibt es Kaffee oder Tee. Später durften sie sich dann zudem an Wein und Brezeln stärken. Bedient wurden sie von Mitgliedern des Vereins. Und so konnte sich der 1. Vorsitzende Dirk Kappes auch in diesem Jahr bei seiner Begrüßung wieder über ein volles Haus freuen. Er wünschte den Anwesenden noch einmal alles Gute für das gerade begonnene Jahr und für den Nachmittag viel Spaß und ein paar vergnügliche Stunden. Er dankte vor allem all denen, die zum Gelingen dieser Feier, egal in welcher Form, beitrugen. Den musikalischen Part hatte wieder einmal das Bläserensemble des Musikvereins übernommen. Andreas Dewald und Sven Häbich (beide Trompete), Stefan Dewald und Dieter Frey (beide Euphonium), Jochen Doll (Posaune) und Fabian Frey (Tuba) spielten zu Beginn „Introitus voor Kerst“ in einem Arrangement von Jacob de Haan. Weiter ging es mit dem flotten „Jingle bell Rock“ und „Sleigh ride“ ehe Valentina Zyprian die Geschichte von „Babuschka und ihren drei Königen“ vorlas und dafür viel Applaus der Seniorinnen und Senioren bekam. Sehr zur Freude des Publikums gab es danach noch vom Bläserensemble „Wien bleibt Wien“ zu hören und zum Abschluss des musikalischen Teils das „Badner Lied“. Bereits bei der Weihnachtsfeier hatte die Theatergruppe viel Applaus für ihr neues Stück „Suppenhenne sucht Traummann“, einem Dreikater frei nach Erich Koch, bekommen. Das sollte jetzt beim Seniorennachmittag nicht anders sein. Die älteren Herrschaften waren vom Stück mehr als begeistert und spendeten nicht nur viel Szenenapplaus sondern auch einen lang anhaltenden Schlussapplaus. Da dieser Bericht noch vor den Theaterabenden am 10. Januar (20 Uhr), 11. Januar (19 Uhr) und 12. Januar (17 Uhr) erscheint wollen wir uns, wie schon bei der Weihnachtsfeier, auf einen kleinen Abriss des Stücks beschränken, um den Besuchern der öffentlichen Vorführungen nicht die Spannung zu nehmen. Karl Hase versucht zum einen mit recht fragwürdigen Mitteln seine Manneskraft zu erhalten und möchte aber auch gleichzeitig Opa werden. Dazu muss er aber erst eine der beiden Töchter unter die Haube bringen. Also gibt er eine Anzeige auf „Suppenhenne sucht Traummann“. Und auch er selbst ist noch auf der Suche nach der Frau fürs Leben. Nach und nach trudeln die jeweiligen Kandidaten und Kandidatinnen ein und werden in Augenschein genommen. Doch wie so oft im Leben kommt alles ganz anders als erwartet. Das heitere Stück um heiratswillige Herren, liebestolle Frauen, Muttersöhnchen, Mistbäder und Findelkinder sorgte beim Premierenpublikum wie auch jetzt beim Seniorennachmittag für ausgelassene Heiterkeit. /m.s.