Seit 30 Jahren ein schöner Nachmittag für die Senioren

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Dienstag, Januar 6, 2015

Es ist ein Nachmittag den keiner der älteren Einwohner aus Friedrichsfeld und Neu-Edingen missen möchte, der Seniorennachmittag des Turnverein 1892, der immer am 6. Januar stattfindet und zu dem der Verein in diesem Jahr bereits zum 30. Mal eingeladen hatte. Entstanden war die Idee eigentlich aus der Theatergruppe heraus. Wie bekannt bereitet sich die ja monatelang auf die Premiere an der Weihnachtsfeier vor und präsentiert ihre Drei-Akter immer mit viel Spielfreude und vor allem auch viel Liebe zum Detail. Da war es eigentlich schade, dass das Stück immer nur einmal bei der Weihnachtsfeier zu sehen war (die öffentlichen Aufführungen kamen ja erst später). In einer erweiterten Vorstandsitzung hatte dann Karin Lutz die Idee, man könne das Stück doch im Januar noch einmal aufführen und dazu die älteren Mitbürger einladen. Die damalige Vorstandschaft unter Helmut Getrost und dem unvergessenen Fritz Selwitschka war sofort begeistert und bereits im darauf folgenden Jahr fand der erste Seniorennachmittag statt, den es heute in gleicher Form noch immer gibt.
Von Anfang an hat Karin Lutz die Organisation übernommen und immer wieder erfolgreich zahlreiche Helferinnen und Helfer zur Unterstützung gefunden. Die Turnerfrauen haben Kuchen gebacken und sind bei der Bewirtung behilflich. Ein Team in der Küche kocht Kaffee und spült Geschirr. Von Anfang an wurde ein Fahrdienst zur Abholung gehbehinderter Gäste eingerichtet, der sehr gerne angenommen wird. Neben Kaffee und Kuchen gibt es für die Senioreinenn und Seniorinnen auch noch Wein und Brezel. Und so konnte man sich in diesem Jubiläumsjahr über einen wahren Besucherrekord freuen. Es mussten sogar noch Tische angestellt werden, damit die rund 220 Besucher alle Platz fanden. Zu diesem besonderen Anlass konnte Vorsitzender Dirk Kappes mit den Stadträten Wolfgang Raufelder und Marianne Seitz sowie dem 2. Vorsitzenden der IGF Reinhard Schatz auch einige Ehrengäste begrüßen, die dem Turnverein für dieses tolle Engagement für die ältere Bevölkerung dankten. Dirk Kappes wiederum bedankte sich beim Bläserensemble des Musikvereines mit Andreas Dewald und Sven Häbich (Trompete), Stefan Dewald und Dieter Frey (Euphonium), Jochen Doll (Posaune), Fabian Frey (Tuba) und Jonas Doll (Schlagzeug), welches wie schon bei der Weihnachtsfeier die Gäste mit Musik unterhielten und dabei unter anderem mit dem Deutschmeister Regimentsmarsch und dem Badner Lied, bei dem die Senioren gerne mitsangen,  genau den Geschmack des Publikums getroffen hatten. Die Geschichte vom „Stern der Hoffnung“ las Lydia Swarat vor. Zum Ende seiner Begrüßung trug Dirk Kappes noch einen Gedanken von Catharina Elisabeth »Aja« Goethe, der Mutter von Johann Wolfgang von Goethe, vor: „Man nehme 12 Monate, putze sie ganz sauber von Bitterkeit, Geiz, Pedanterie und Angst und zerlege jeden Monat in 30 oder 31 Teile, so dass der Vorrat für ein ganzes Jahr reicht. Nun wird jeder Tag einzeln angerichtet aus einem Teil Arbeit und zwei Teilen Frohsinn und Humor. Danach füge man drei gehäufte Esslöffel Optimismus hinzu, einen Teelöffel Toleranz, ein Körnchen Ironie und Takt. Jetzt wird noch alles reichlich und mit viel Liebe übergossen. Das fertige Gericht empfiehlt sich jetzt noch mit Sträußchen kleiner Aufmerksamkeiten zu schmücken und serviere es dann täglich mit Heiterkeit und mit einer guten, erquickenden Tasse Tee...“  Im Mittelpunkt des Nachmittags stand wie immer das neue Stück der Theatergruppe „Verrückt wie Oma“, welches hier natürlich genau auf die richtige Zielgruppe traf und für viel Gelächter sorgte. Über das Stück selbst werden wir aber erst nach den Theaterabenden berichten. Und so war es auch im 30. Jahr ein wieder mehr als gelungener Seniorennachmittag für den es am Ende viel Lob von den Gästen gab, die sich sicher alle schon auf den 31. Seniorennachmittag im Jahre 2016 freuen.
 
Marion Schatz

 

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