Närrische Weiber feierten ausgelassen

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Donnerstag, Februar 27, 2014

Der neue Tag hatte schon längst angefangen, als die letzen Mädels der Weiberfasnachtsparty nach Hause gingen. Zum zweiten Mal hatte der Turnverein dazu eingeladen und hatte man im letzten Jahr noch Bedenken, ob das überhaupt angenommen wird so hatte man in diesem Jahr wegen des letztjährigen überaus großen Erfolgs vorsorglich gleich mehr Tische und Stühle aufgestellt. Und es sollte keiner leer bleiben. Schon weit vor der offiziellen Saalöffnung bildete sich eine lange Schlange vor der Turnhalle. Als es dann los ging waren drinnen schnell alle Stühle belegt. Jutta Preißendörfer begrüßte die gut gelaunten und bunt und teilweise sehr einfallsreich kostümierten Damen. Zusammen mit Jeanette Kappes hatte sie ein „kleines aber feines“ Programm mit einigen Überraschungen zusammengestellt. „Die Männer sind heute nur zum Schaffen da“, so Jutta Preißendörfer unter dem Applaus der vielen Mädels im Saal. So gab es an der Bar schnuckelige „Dream-Boys“ (Spieler der 1. Handballmannschaft) während unten im Keller an der Garderobe Frau Babbisch und Frau Struwwelisch (Dirk Kappes und Torsten Lutz) Dienst taten. Die fetzige Musik kam auch in diesem Jahr von DJ Holger. Er musste die Damen nicht lange bitten, schon bei den ersten Klängen erstürmten sie die Tanzfläche und verließen sie eigentlich nur, um etwas zu trinken oder dem Programm zu lauschen. Das wurde gleich einmal von einem echten Knaller eröffnet. Kein Geringerer als der „König von Mallorca“ mit Krone und roter Pelzjacke sorgte für Partystimmung. Unter dieser Maskierung verbarg sich Dirk Hindenberger von der Handball-AH-Mannschaft. Der Applaus der Mädels war ihm sicher und um eine Zugabe kam er natürlich auch nicht herum. Dass die Weiberfasnacht ein „generationenübergreifendes Event“ ist, wie Jutta Preißendörfer so schön sagte zeigte sich wieder einmal daran, dass tatsächlich Frauen aller Altersklassen vertreten waren. Da kam es schon vor, dass die Oma mit der Enkelin tanzte während die Tochter lächelnd daneben stand. Besonders begrüßt wurden die Donnerstagsfrauen, die auf ihre Übungsstunde zu Gunsten der Veranstaltung verzichtet hatten und dafür sich jetzt auf der Tanzfläche bewegten. Zwischendurch gab es auch immer mal wieder eine Polonäse oder auch die bekannten Partyhits wie „Ich bin ein Pandabär“ oder auch das Rote Pferd. Die Damen machten bei allem begeistert mit. Ein weiterer Höhepunkt war der Auftritt von Markus Rohr von den Schlabbdeweln, der als Domina aus dem Nähkästchen plauderte. Bei der Schilderung seiner kuriosen Erlebnisse blieb am Ende kein Auge trocken. Auch in diesem Jahr gab es wieder eine Spaßtombola, bei der so attraktive Gewinne wie eine Woche zum Entspannen (sieben Beutel Entspannungstee) oder als Hauptpreis eine halbnackte Putzhilfe (eine Flasche Meister Proper) zu gewinnen gab. Ja und dann kamen sie die absoluten Superstars der 70-er und 80-er Jahre. Der Turnverein hatte keine Kosten und Mühen gescheut die legendäre Band „ABBA“ nach Friedrichsfeld zu holen. In perfekten Outfits und passender Choreographie performten sie die größten Hits der vier Schweden. Agnetha, Björn, Benni und Annifried wie sie niemals besser waren. Klar, dass jetzt die Mädels völlig aus dem Häuschen waren, denn wer sich ihnen da in knappen Miniröcken und mit schwindelerregenden Plateaustiefeln präsentierte waren keine geringeren als die Handballer Nick Stahl, Andre Fischer, Janis Wacker und Dirk Hindenberger. Die Mädels waren restlos begeistert und erklatschten sich gleich mehrere Zugaben. Das war dann  auch gleichzeitig das Ende des offiziellen Programms. Die Party ging allerdings, wie schon eingangs erwähnt bis weit nach Mitternacht. /m.s.