Mädels feierten wieder ganz ausgelassen

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Donnerstag, Februar 12, 2015

Beim ersten Mal war man noch skeptisch, ob überhaupt jemand kommt, im zweiten Jahr hatte man sich auf den Ansturm vorbereitet und jetzt im dritten Jahr hat die Weiberfasnacht beim Turnverein schon Tradition. So freute sich Jutta Preißendörfer bei der Begrüßung wieder darüber, dass der Saal „rappelvoll mit vielen toll kostümierten Mädels“ war. „Wir wollen heute Abend nur Spaß haben, Männer dürfen dabei nur hinter der Theke stehen, so versprach sie. Und so war es auch. Schon lange vor Saalöffnung hatten sich Schlangen vor den Türen der TV-Halle gebildet. Das Publikum zog sich wieder einmal quer durch die Generationen, Oma-Tochter-Enkelin war eine Konstellation, die man an diesem Abend recht häufig vorfand. Und alle hatten ihren Spaß. Schon als DJ Holger die ersten Songs spielte füllte sich die Tanzfläche und sollte sich bis zum Ende, nur unterbrochen durch ein kleines Programm, nicht mehr leeren. Für die leckeren Cocktails waren die strammen Jungs der Handballabteilung zuständig, für alle weiteren Getränke und auch das Essen sorgte Andreas Adelmann mit seinem Team von Salz & Pfeffer. Klar, dass in ihrem Jubiläumsjahr auch die Schlabbdewel mit ihrem Prinzenpaar Denise und Marcel gekommen waren. Auch sie freuten sich über den guten Zuspruch bei dieser Veranstaltung ausschließlich für Frauen. Trotz eines vollen Terminkalenders an diesem Abend feierten sie dennoch ein wenig mit. Einer der bereits angesprochenen Programmpunkte war eine Modenschau der ganz besonderen Art. Jochen Doll, eigentlich 1. Vorsitzender des Musikvereins, führte stilecht in Trenchcoat und mit Vokuhila-Frisur durch eine Modenschau, die die 80-er Jahre mit all ihren Modesünden wieder aufleben ließ. Da gab es unter anderem Schlaghosen, Aerobic-Anzüge oder auch Trainingsanzüge aus Ballonseide zu sehen, charmant vorgeführt von Vanessa Doll, Ina Hindenberger und Nadja und Nathalie Borth. Viel Applaus gab es für diesen tollen Beitrag von den Damen. Ein paar Tanzrunden weiter gab es dann den nächsten Höhepunkt. Hatte man im letzten Jahr noch die Band ABBA wieder auferstehen lassen, so war es in diesem Jahr eine ganze Reihe an bekannten „Stars“, die den Weg in die Turnhalle gefunden hatten. „Wir haben keine Kosten und Mühen gescheut, euch das Beste zu zeigen, was die Popgeschichte zu bieten hat“, so Jutta Preißendörfer. Und sie sollte Recht behalten. Allein schon der Auftritt von John Travolta und den Bee Gees „Staying alive“ war eine Augenweide. Doch es sollte noch besser kommen, denn es gab ein Wiedersehen mit Modern Talking, Gloria Gaynor und Kool & the Gang. Die Damen waren inzwischen so aus dem Häuschen, dass sie lautstark eine Zugabe forderten, die sie in Gestalt von Boney M. auch bekamen. Sie hatten natürlich längst erkannt, wer hinter der Verkleidung steckte, nämlich die Handballer Dirk Hindenberger, Jannis Wacker, Nick Stahl und André Fischer. Für die tollen Kostüme war Renate Hindenberger verantwortlich und als „gute Fee im Hintergrund“ bedankte sich Jutta Preißendörfer bei Jeannette Kappes, die für die nötigen Accessoires gesorgt hatte und auch sonst hilfreich zur Seite stand. Damit war dann  zwar der offizielle Teil des Programms beendet, die Damen feierten aber noch weiter fröhlich ihre Weiberparty bis in den neuen Tag hinein.
Marion Schatz


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