„Die haben das einfach ganz toll gemacht“

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Samstag, Dezember 19, 2015

Er saß gleich vorne in der ersten Reihe und lachte immer wieder herzhaft, obwohl er das Theaterstück ja eigentlich bestens kante – die Rede ist von Erich Koch, dem Autor des neuen Stücks der TV-Theatergruppe „Scheidung auf dem Bauernhof“, der jetzt bereits zum dritten Mal in Friedrichsfeld zu Gast war. Und das obwohl er dafür eine fünfstündige Anfahrt in Kauf nimmt, denn er wohnt in Pfullendorf in der Nähe des Bodensees. Gerne nahm er sich während der Pause die Zeit zu einem kurzen Gespräch mir Redakteurin Marion Schatz. Eigentlich hätte er in diesem Jahr gar nicht kommen können, so Erich Koch. Aber dann habe es doch noch geklappt. Er sei nun bereits zum dritten Mal in Friedrichsfeld und war bisher jedes Mal total begeistert. Bereits beim ersten Besuch habe man sich auf Anhieb gut verstanden, die Chemie habe absolut gestimmt, daher komme er auch gerne immer wieder. Die Laientruppe setze seine Stücke super gut um, das sei auch alles immer sehr authentisch. Natürlich gäbe es bei einer Laientruppe immer verschiedene Talente, aber alle geben ihr Bestes, das merkt man und das kommt auch gut beim Publikum an. Ihm selbst sei das Stückeschreiben in die Wiege gelegt worden, so Koch. Früher habe er noch selbst Theater gespielt, heute schreibt er pro Jahr circa sieben bis acht Stücke. Meist hat er eine Idee, setzt sich hin und schreibt und nach vier bis fünf Wochen ist das Stück fertig. Zu Beginn wisse er natürlich nie, wie es ausgeht. „Das entwickelt sich beim Schreiben“, so der Autor. Professionell schreibe er seit 1999, in dieser Zeit sind wohl rund 100 Stücke entstanden. Von der diesjährigen Premiere zeigte er sich voll begeistert. Er habe sein Stück gut wiedererkannt, obwohl die Darsteller natürlich wie immer auch viel Lokalkolorit eingebaut hatten. Und auch wenn er eine weite Anreise hat, er war sicher nicht das letzte Mal in Friedrichsfeld so Koch zum Abschluss.
Marion Schatz