HSG Walzbachtal - SG Edingen/Friedrichsfeld mA 24:25 (11:13)
Die derzeitige Grippewelle hat auch die SG Edingen-Friedrichsfeld erreicht.
Ohne Trainingseinheiten in der vergangenen Woche musste die A-Jugend beim Tabellenletzten, der HSG Walzbachtal, antreten. Doch mit einigen B-Jugendlichen verstärkt gingen die SG-Jungs schwungvoll in die Begegnung.
Hoch konzentriert in der Abwehr und mit tollem Spielwitz konnte man nach 13 Minuten mit 3:7 in Führung gehen. Häufig wurde den Spielern eine Verschnaufpause gegönnt.
Bis zur 25. Minute konnte das Team den Fünf-Tore-Vorsprung halten (7:12).
Doch in den letzten 10 Minuten der ersten Halbzeit nutzten die Walzbachtaler die erste Schwächephase der SG-Jungs aus und kamen durch Tempogegenstöße bis auf 2 Tore heran. In die Pause ging es mit einer 11:13 Führung.
Zu Beginn der zweiten Halbzeit legten die SG-Jungs wieder ein paar Tore vor. Doch die HSG Walzbachtal kam jetzt besser ins Spiel und die gegnerische Abwehr packte in der zweiten Hälfte kräftig zu. Die Folge war, dass die Gastgeber in der 41. Minute den erstmaligen Ausgleich zum 17:17 erzielen konnten.
Die Coaches Matthias Kolander und Dirk Hindenberger waren dann gefordert, denn die Heimmannschaft erzielte in den letzten 12 Minuten zweimal einen 2-Tore-Vorsprung. Die SGEF konnte zwar wieder ausgleichen, aber die Dramatik der letzten 2 Minuten war dann nicht zu toppen. Der Rückstand nach 58 Minuten lag bei 24:22. Dann kam das Schlitzohr Max Kirchler und luchste dem Angriff gleich zweimal den Ball ab.
Den Anschlusstreffer erzielte er selbst, beim nächsten Mal wurde er nur durch eine Notbremse gestoppt. Eine rote Karte und einen 7-Meter, den Marc Scheffler sicher verwandelte, waren das Ergebnis. Nun stand es 24:24 und Walzbachtal war im Angriff. Doch Lukas Lauble im Tor war in der Schlussphase präsent und konnte diesen Angriff parieren. Mit Glück und Johann Engelhardt, dessen Zwei-Minutenstrafe gerade abgelaufen war und der den Ball direkt in den Lauf gespielt bekam, netzte man schließlich zum 24:25 Siegtreffer ein.
Überschwängliche Freude und Emotionen beim Team und den Zuschauern prägten die Stimmung, nachdem die Schiedsrichter das Spiel beendet hatten.
Die Mannschaft bekam vom ihrem Trainerstab attestiert, dass sie einen großartigen Kampf und unheimlichen Siegeswillen an den Tag gelegt hatte.
Es spielten: Lukas Lauble, Marco Hindenberger (1), Jan-Eric Klatt, Marc-Cedric Schmitt, Johann Engelhardt (3), Marc Scheffler (10), Yannik Adam, Tristan Haltern(1), Jens Preußler (1), Max Kirchler (6), Yannick Wörner (2), Steffen Dörr, Amon Häring (1).
Trainiert von Matthias Kolander, Andreas Kirchler, Bernhard Roth und Dirk Hindenberger
D.H.