Die Theatergruppe des TV Friedrichsfeld 1892
Die Theatergruppe des TV stellt sich vor – Wir über uns!
Einiges zur Historie: Früher haben die oft sehr aufwändig inszenierten Theaterstücke immer wieder die Weihnachtsfeiern bereichert, später dann auch die Seniorennachmittage. Wegen der großen Nachfrage wurden dann seit 1994 die öffentlichen Theaterabende eingeführt, welche sich sehr großer Beliebtheit erfreuen und oft schon recht früh ausverkauft sind. Die Vorbereitungen zum neuen Stück beginnen meist schon kurz nachdem diese Theaterabende vorüber sind getreu dem Motto „nach dem Stück ist vor dem Stück“. Denn schließlich ist es gar nicht so einfach zum einen alle Spieler unter einen Hut zu bringen, die Gruppe umfasst schließlich mindestens 10 Laienschauspieler, meist sogar mehr, und zum anderen ein Stück auszuwählen, welches dann auch beim Publikum gut ankommt. Wobei die Akteure mit letzterem in den letzten Jahren eigentlich nie Probleme hatten, oder?
Übrigens, die Theatergruppe ist keine eingeschworene Gemeinschaft, neue Mitspieler sind immer gerne willkommen. Vor allem was die jüngeren Rollen angeht besteht schon ein Bedarf. Wer also Lust hat mitzumachen, der kann ja einfach mit einem der Mitspieler Kontakt aufnehmen, alles weitere wird sich dann sicher finden.
Aufführungsort: Sporthalle des TV 1892 e.V. , 68229 Mannheim-Friedrichsfeld, Rittershofener Str. 3/Ecke Vogesenstr. 65 – Eingang : Turnvereingaststätte
Ihr Ansprechpartner:
Gerd Gohlke
gerd.gohlke@tv-1892-friedrichsfeld.de
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ES GEHT WIEDER LOS ! THEATERGRUPPE SPIELT „ROBOTER KÜSST MAN NICHT“ 2024/2025
Es ist soweit ! Die Theatergruppe des Turnvereins 1892 Friedrichsfeld probt seit Ende September das neue Stück „Roboter küßt man nicht !“ aus der Feder von Jonas Jetten. Die Theatergruppe ist bekannt dafür, dass sie das Theaterpublikum immer wieder mit ausgefallenen Stücken überrascht. Nachdem das letzte Stück in einer Schönheitsklinik spielte, geht´s nun ins Cafe Sonnenschein sowie in das Restaurant Grünfutter. Was da ein Roboter zu suchen hat, wird natürlich nicht verraten. Die Zuschauer(innen) erwartet ein kurzweiliges und lustiges Stück mit einem KNALLER am Ende. Der Vorverkauf startet am Samstag, dem 07.12.2024 beim Friedrichsfelder Weihnachtsmarkt in der TV Halle (Start 16 Uhr). Die Karten kosten je 10 €. Wer die Theatergruppe schon vorab „verfolgen“ möchte kann sie gerne auf Instagram begleiten (@theater_tv_friedrichsfeld 1892). Die Termine für die öffentlichen Auftritte sind: Samstag 04.01.2025 (19 Uhr), Sonntag 05.01.2025 (17 Uhr) , Samstag 11.01.2025 (19 Uhr) und Sonntag 12.01.2025 (17 Uhr). Also : NICHT VERPASSEN !!!
Gego
THEATERGRUPPE SAGT D A N K E
Die Theatergruppe des TVF sagt herzlichen DANK an alle Zuschauerinnen und Zuschauer die unser Stück „Jubel,Trubel,Eitelkeit“ besucht haben. Wir waren überwältigt von so vielen positiven Rückmeldungen. Das tut gut und wir werden auch in der neuen Spielsaison wieder alles geben um UNSER THEATERPUBLIKUM zu begeistern !
März 2024 – im Namen der Theatergruppe – Gerd Gohlke
„JUBEL, TRUBEL, EITELKEIT SORGTE FÜR VIEL HEITERKEIT“
Insgesamt sechsmal haben die Akteure der Theatergruppe des TVF das neue Stück „Jubel, Trubel, Eitelkeit“ dem Publikum präsentiert. Und jedes Mal gab es Begeisterungsstürme und viel Szenenapplaus, für die Komödie in drei Akten, die wie immer mit viel Lokalkolorit gespickt war, sehr zur Freude des Publikums. Premiere war bei der Vereinsweihnachtsfeier, danach ging es beim Seniorennachmittag weiter. Hier bedankte sich die Theatergruppe bei Erika Kappes, die als Souffleuse der Truppe über viele Jahre hinweg Sicherheit gab. Das hat sie nun in die Hände von Melissa Jarmuty abgegeben. Von „IHRER“ Theatergruppe bekam sie ein buntes Blumengebinde als Dank und natürlich den anerkennenden Applaus des Publikums. Danach hieß es noch insgesamt viermal Vorhang auf für die Theatergruppe. Für alle die nicht dabei sein konnten, hier ein kleiner Einblick in das Stück. In der Schönheitsklinik Schwanensee hat der von sich sehr überzeugte Dr. Roland Meister (Roman Troia) das Sagen. Ein skrupelloser Macho, der für seine Karriere bereit ist, über Leichen zu gehen. Nachdem der Chefarzt krank ist, sieht er seine Chance groß herauszukommen, indem er nur hochangesehene Patienten behandelt. Hiervon gibt es einige. So möchte sich die Fleischfachverkäuferin Rosa Schulze (Viola Doll), die plötzlich Lottomillionärin geworden ist, ihr Fett absaugen lassen. Die adelige Witwe Gräfin Herlinde von Hohenstein (Jutta Preißendörfer) erfreut sich über neue Brüste. Schließlich hat sie noch Feuer unterm Dach und war mal Schönheitskönigin der gesamten Insel Neuwerk. Dagmar Huber (Irmgard Kahle), die leidenschaftliche Hobbyköchin, bekam von ihrem Ehemann sogar eine Fettabsaugung geschenkt, hat aber große Angst vor der OP. Dazu gesellt sich der exzentrische Künstler Kuno von Kaienberg (Gerd Gohlke), der sich seine Nase korrigieren lassen will, damit seine Schönheit bei der Vernissage noch mehr zur Geltung kommt. Das Übel beginnt mit der Ankunft des Schulfreundes von Dr. Roland Meister. Der Hochstapler und Heiratsschwindler Moritz Engel (Marcel Jarmuty) möchte sein Aussehen verändern, da er von Auftragskillern verfolgt wird. Dr. Meister willigt ein. Die Tratschtante und „Mädchen für alles“ Karin Kehrer (Karin Lutz) bringt mit ihren Sprüchen Leben in die Bude. Dr. Meister würde sie am liebsten gleich entlassen. Inzwischen träumt die Verlobte von Dr. Meister, die Assistenzärztin Dr. Sabrina Sacher (Natascha Häcker), bereits von der Hochzeit. Der Bruder von Sabrina, der Poliziste Arno Sacher (Peter Lagutin), hat jedoch abgeraten, den „Meister“ zu heiraten. „Bei dem stimmt doch was nicht !“ Hausmeister Hannes Schaffer (Peter Großmann) ist immer nervös, da er den Feierabend schon morgens herbeisehnt. Mit Klosterfrau Melissengeist (was Heiliges) und Franzbranntwein beruhigt er sich. Moritz Engel bekommt mit, dass Rosa Schulze im Lotto gewonnen hat und macht sich sofort an sie heran. Die erfreut sich über so viel Glück im Lotto und jetzt auch in der Liebe und genießt es umgarnt zu werden. Dann taucht Tilly König (Vanessa Doll) ebenfalls in der Klinik auf und will „einchecken tun“. Auch Tilly ist auf den Heiratsschwindler reingefallen und ihr Papi hat ihr zum Trost eine Lippenaufspritzung geschenkt. Herlinde von Hohenstein macht sich inzwischen an Dr. Meister ran, der nicht abgeneigt ist, da sie ihn als Adelige in die höchsten Kreise der Gesellschaft einführen kann. Ganz zum Leid von Sabrina Sacher, die die augetunte Adelige mit den großen Hupen als ihre Gegenspielerin sieht. Nachdem die Operation bei Moritz gelungen war, fragt ihn Tilly König „tun wir uns kennen tun ? Ihre Stimme kommt mir so bekannt vor!“ Moritz erkennt die Situation und spricht plötzlich italienisch. Rosa ist verwundert, aber sie liebt Italiener. Auch diese Situation nutzt Moritz, um Rosa für seine „erkrankte Mutter“ 150.000 Euro herauszukitzeln. Die Operation sei so teuer und er möchte doch, dass seine Mama bei der Hochzeit dabei ist. Bevor der Scheck unterschrieben ist, taucht Tilly auf und zeigt Rosa Bilder vom Urlaub auf Bali mit ihrem Moritz. „Schatz, der sieht ja aus wie Du vor Deiner OP!“ Jetzt fliegt alles auf und Moritz macht sich aus dem Staub. Die Nasenoperation von Kuno von Kaienberg geht vollkommen schief, was aufgrund seiner großen Aufregung zu einem schizophrenen Schub bei ihm führt. Er meint ein Italiener zu sein und wird anstelle von Moritz von Arno verhaftet. Moritz türmt aus der Klinik und jetzt kommt der große Rachefeldzug von Sabrina, die von ihrem Verlobten Roland, wegen der Adeligen, einfach sitzen gelassen wurde. Es stellt sich heraus, dass Dr. Meister nie an einer Eliteuniversität studiert hat und auch keinen Doktortitel hat. Er wird festgenommen und der Polizist Arno Sacher verkündet: „Die Schönheitsklinik Schwanensee ist vorübergehend geschlossen“. Souffleuse war Melissa Jarmuty, für die Technik zeichneten sich Dieter Preißendörfer und Joachim Fritsch verantwortlich.
Marion Schatz
TV – THEATER- INFO: Spielzeit 2022/2023
THEATERABENDE BEGEISTERN DIE ZUSCHAUER
„Mit so einer tollen Resonanz hätten wir echt nicht gerechnet“ so Gerd Gohlke im Namen aller seiner Mitspieler bei den diesjährigen Theaterabenden der Laienspielgruppe des TVF. Denn der Start war etwas holprig. Wie berichtet musste die Premiere, die normalerweise immer an der Weihnachtsfeier stattfindet, wegen Krankeitsfällen im Ensemble auf den Seniorennachmittag verlegt werden. Da waren dann alle wieder fit, bis auf Souffleuse Erika Kappes. Einen so wichtigen Part innerhalb weniger Tage zu ersetzen ist nicht einfach, doch auch das schaffte die Gruppe mit Hilfe von Melissa Jarmuty. „Inzwischen sind wir alle froh, dass es auch unserer Erika Kappes wieder besser geht“, so Gerd Gohlke. Uns so konnte der Bauernschwank in drei Akten „Wer suchet, der findet“, der wieder gespickt war mit viel Lokalkolorit, neben dem Seniorennachmittag noch insgesamt an vier Abenden in der stets gut besuchten Turnhalle aufgeführt werden. „Das Publikum ist zwar bei jeder Aufführung anders, aber sie waren alle begeistert“ freut sich die Truppe. Und für alle, die es dennoch nicht geschafft haben einen der Theaterabende zu besuchen, hier noch man ein kurzer Abriss über das Stück. Bauer Josef Glasinger (Peter Manges) hat es nicht leicht auf dem Glasinger Hof. Er geht gerne mal ins Wirtshaus, doch seine Frau Walli (Karin Lutz) passt ihn immer wieder ab, wenn er dann spät abends nach Hause kommt. Selbst die Verstecke der Schnapsflaschen hat sie ausgespäht. Ausgesperrt von seiner „Alten“ sitzt er des Morgens auf der Bank im Hof, mit Kopfverband. Sein Knecht Bertl (Gerd Gohlke), der von der Magd Fanni (Viola Doll) seit fünf Jahren „gejagt“ wird, aber eigentlich „ä Schäni“ will, begrüßt ihn. Bertl hat ebenfalls einen Kopf-Armverband. Als sich dann noch Sohn Flori (Marcel Jarmuty) mit Kopfverband dazu gesellt, fragt man sich, was da wohl los war. Alle Drei sind über den Schubkarren, der des Nachts mitten im Weg stand, gestolpert. Wie sich herausstellt, war die Magd Fanni die Übeltäterin. Eigentlich wollte sie den Schubkarren in die Scheune fahren, doch im Fernseher lief die Sendung „Sturm der Liebe“ mit ihrem Schwarm Paul, so hat sie die Karre einfach stehen lassen, um nix zu verpassen. Dass Flori im heiratsfähigen Alter ist, hat auch der schlitzohrige Viehhändler Jakl (Roman Troia) mitbekommen, der sofort zwei Hochzeitskandidatinnen auf dem Hof vorstellen will. Bauer Josef sucht unbedingt eine neue Milchkuh, aber vom Jakl kauft er nix. Eine kräftig gebaute, gutaussehende braune, üppig ausgestattet und aufnahmefähig soll sie sein. Knecht Bertl kommt da eine Idee. Im Friedrichsfelder gibt es doch diese Rubrik „Fundgrube“ und da geben die Beiden eine Suchanzeige auf. Die gleiche Idee hat die Magd Fanni, die Flori vorschlägt, ebenso eine Suchanzeige aufzugeben. Der Unterschied ist nur, dass Flori keine Kuh, sondern eine Frau fürs Leben sucht. Inzwischen hat Knecht Bertl die Feriengäste Amalie Hirnbeiß (Irmgard Kahle) und ihr unterdrückter Ehemann Gustav (Peter Großmann) vom Bahnhof abgeholt. Während Amalie den „Friedrichsfelder Bauerngott“ Bertl umgarnt, schwärmt Gustav für alles was weiblich ist. Da taucht auch schon Jakl mit den Hochzeitskandidatinnen auf. Gleich bietet er sie Flori an, der jedoch nur seine Traumfrau im Kopf hat. Begeistert von den beiden Hochzeitskadidatinnen Genoveva aus Edingen (Natascha Siesz) und Annemirl vom Ferkelhof in Plankstadt (Jutta Preißendörfer), zeigt sich auch der Bauer Josef und die Bäuerin Walli, da beide eine Mitgift von 40 beziehungsweise 50tausend Euro mitbringen. Die Bäuerin richtet erst mal Zimmer für eine Übernachtung der Hochzeitskandidatinnen her und Bauer Josef geht mit Jakl einen „Absacker“ trinken. Am späten Abend kommen beide angeheitert zurück und Jakl erzählt dem Bauern eine schaurige Geschichte von alten Zeiten, als auf dem Hof gespenstige Dinge passierten. Sobald damals der Bauer Gelüste auf eine Magd oder andere Weibsleut bekam, schlug jemand einen Holzscheit auf den Kopf des Bauern und der Holzscheit fehlte am nächsten Tag. Als Jakl übermüdet den Hof verlässt, wird es spannend. In der Dunkelheit schleicht sich eine weiße Gestalt zum Fenster der Mädels und verfolgt von einer ebenfalls weiß gekleideten Gestalt, bekommt er einen Holzscheit auf den Kopf und wird „weggeschleift“. Der Bauer zeigt keine Angst vor Geistern und versucht auch mit den Hochzeiterinnen Kontakt aufzunehmen. Seine Frau schleicht ihm nach und dann muss auch er Bekanntschaft mit einem Holzscheit machen. Am nächsten Morgen reicht es Amalie Hirnbeiß und reist mit ihrem am Kopf verletzten, angeblich „mondsüchtigem“ Ehemann Karl-Gustav, frühzeitig ab. Sie möchte ihrem Mann die Mondsüchtigkeit zu Hause austreiben. Auch der Bauer hat Kopfschmerzen vom Vorabend. Er geht erst mal in den Stall. Die Ankunft von Vroni (Vanessa Doll) löst auf dem Hof weiteres Chaos aus. Vroni hat in der Stadt bei der Zeitung gearbeitet und ist die Tochter der besten Freundin der Bäuerin. Die Vroni wollte eigentlich schon immer auf einem Bauernhof arbeiten, deshalb kam ihre Anfrage an Walli, ob sie bleiben könnte. Dann stellt sich noch heraus, dass Vroni die geträumte Traumfrau von Flori ist. Zuerst mal muss Vroni ihre Koffer vom Bahnhof holen. Auf die Frage des Bauern, ob für ihn jemand da war, versteht er nur Zeitung und denkt, die neue Milchkuh sei angekommen, auch Knecht Bertl glaubt dies und als dann noch Flori sagt, er hätte seine Traumfrau gesehen, denkt Walli, dass sie inzwischen von drei Deppen umgeben ist. Als Flori seine Vroni das erste Mal sieht, ist es „Liebe auf den ersten Blick“. Fanni freut sich für die Beiden und muss unter Tränen alleine weiter leiden. Ihr Bertl springt, trotz allen Versuchen, nicht auf sie an. Das ändert sich, als Vroni dies in die Hand nimmt und aus dem Mauerblümchen eine attraktive Frau macht. Zuvor muss sich Vroni aber erst noch den „Späßchen“ des Bauers und des Knechtes aussetzen, um als „Katastrophe“ versteckt zu werden. Am Ende zeigt Fanni ihr ganzes Talent und stellt sich Bertl und der Familie in neuem Outfit vor. Bertl ist sofort begeistert und möchte am liebsten „der Knopf an ihrer Bluse sein“. So hat nun auch Fanni (in vier Wochen wird geheiratet, dem Pfarrer hab ich schon vor drei Jahren Bescheid gesagt) ihren Bertl. Flori ist überglücklich seine Traumfrau gefunden zu haben und die Bäuerin sagt zu ihrem Josef: „Bei so viel Glück bekommst Du Deine Wunderkuh auch noch !“ Darauf Josef: „Die brauch ich jetzt nicht mehr, ich hab ja Dich!“
Bericht: MS
TV 1892 Theatergruppe probt Bauernstück
Die Theatergruppe des TV 1892 Mannheim-Friedrichsfeld hat mit den Proben des neuen Theaterstückes „Wer suchet, der findet“ aus der Feder von Karl Schuhbeck begonnen. Diesmal wird ein sogenanntes Bauernstück gespielt. Da ist einiges los auf dem Hof von Bauer Glasinger aus Friedrichsfeld. Wenn der Bauer eine neue Milchkuh sucht und der Sohn seine Traumfrau, ist Chaos vorprogrammiert. Dem Theaterpublikum werden 2 vergnügliche Stunden präsentiert. Die Aufführungstermine stehen auch bereits fest: Premiere ist bei der TV-Weihnachtsfeier am 17.12.2022, es folgt der Seniorennachmittag am 06.01.2023 und die vier öffentlichen Auftritte am 07.01.2023 (19 Uhr), 08.01.2023 (17 Uhr), 14.01.2023 (19 Uhr) und 15.01.2023 (17 Uhr). Die Karten zu je 10,00 € sind erhältlich bei Schreibwaren Rudolph, Hirtenbrunnenstr. 2 in Mannheim-Friedrichsfeld. Der Vorverkauf startet am 10.12.2022.
Gego
ENDLICH WIEDER THEATER IN FRIEDRICHSFELD
Die Theatergruppe des Turnvereins 1892 Mannheim-Friedrichsfeld traf sich am Donnerstag (28.07.2022) zur ersten Leseprobe für das neue Theaterstück. Alle waren sich einig: „In diesem Jahr muss es endlich klappen! WIR WOLLEN WIEDER SPIELEN !“ Premiere wäre dann zur TV Weihnachtsfeier am 17.12.2022 und die öffentlichen Theaterabende würden, wie gewohnt, in der ersten Januarhälfte 2023 stattfinden. In diesem Jahr wagt sich die Truppe an ein sogenanntes „Bauernstück“. Neben dem altbewährten Team um Karin Lutz, Peter Manges, Irmgard Kahle, Peter Großmann, Viola Doll, Jutta Preißendörfer, Marcel Jarmuty, Natascha Siesz, Gerd Gohlke und Souffleuse Erika Kappes konnte man mit Vanessa Doll und Roman Troia zwei neue Laienschauspieler begrüßen. Die beiden neuen fügten sich gleich super ein und das gesamte Team hatte schon beim Lesen viel Spaß und Freude. Wie man es von der Friedrichsfelder TV – Theatergruppe kennt, wird das Publikum für 2 Stunden bestens unterhalten werden. Die genauen Aufführungsdaten und weitere Informationen zum Stück folgen noch zu gegebener Zeit!
Gego
THEATERGRUPPE INFORMIERT – AUCH 2022 KEINE THEATERABENDE !!
Auch im Januar 2022 werden die beliebten Theaterabende coronabedingt nicht stattfinden. Man hat es sich nicht leicht gemacht mit dieser Entscheidung und alle hoffen, dass es Ende 2022 endlich wieder „normal“ weiter gehen kann.
Die Theatergruppe des TV 1892 grüßt sein treues Publikum ganz herzlich und hofft auf ein Wiedersehen, wenn es dann heißt „VORHANG AUF !“
Eure TV Theatergruppe
Karin, Irmgard, Jutta, Viola, Natascha, Marcel, Peter M., Peter G., Gerd und Souffleuse Erika sowie Dieter und Jo von der Technik
Theatergruppe spielt im Januar 2021 definitiv NICHT !
Schweren Herzens müssen wir die Theaterabende im Januar 2021 CORONABEDINGT absagen. Wie gerne hätten wir unser neues Stück „Drei Engel für Helmfried“ unserem Publikum vorgestellt, aber die Coronapandemie macht auch vor uns nicht halt. Es tut weh, aber wir sind positiv eingestellt und freuen uns auf Euch in der nächsten Spielsaison.
Wir grüßen EUCH ALLE GANZ HERZLICH !
Eure Theatergruppe des TV
Karin, Irmgard, Jutta, Viola, Natascha, Marcel, Peter M., Peter G., Gerd und Souffleuse Erika sowie Dieter und Jo von der Technik
ERSTMALS KEIN THEATER DES TV 1892 IN FRIEDRICHSFELD
Die Corona-Pandemie hat die ganze Welt durcheinander gewirbelt. Davon betroffen ist auch die Theatergruppe des TV 1892 Friedrichsfeld.
Das gab es in der langen Geschichte der Laientheatergruppe noch nie, dass sowohl die Weihnachtsfeier als auch der Seniorennachmittag sowie die beliebten Theaterabende ausfallen. Und dabei hatten sich alle schon so gut vorbereitet. Denn unabhängig von Corona gab es auch innerhalb der Gruppe einige Dinge zu regeln. So wäre eine der Hauptdarstellerinnen, Jutta Preißendörfer, bei diesem Stück ausgefallen, da sie am Tag der Premiere bei der Weihnachtsfeier einen unverschiebbaren Termin hatte. Sie wollte also bei dem Stück die Regie übernommen. Ein weiterer Darsteller, Peter Großmann, wünschte sich nur eine kleine Rolle. Doch „Wunschstücke“ gibt es leider keine, es ist nicht einfach passende Stücke für die vorhandene Anzahl an Schauspielern zu finden. Schließlich hat die Gruppe auch einen gewissen Anspruch, was sie ihrem Publikum präsentieren möchte. Also suchten Gerd Gohlke und Peter Manges ein (fast) passendes Stück heraus. Gerd Gohlke schrieb dazu eine kleine Rolle für Peter Großmann und schon waren alle zufrieden. Wäre da nicht die Corona-Pandemie und die immer wieder unklare Lage gewesen. Doch die Theatergruppe wollte für alles gerüstet sein und begann mit den Proben. Dabei standen sie auch in ständiger Verbindung mit TV-Vorstand Dirk Kappes, vor allem in Bezug auf die Weihnachtsfeier. Denn da feiert das Stück ja traditionell seine Premiere. Und dann kam es leider doch so, wie alle eigentlich befürchtet haben – die Weihnachtsfeier wurde abgesagt und damit auch das Theaterstück. Zu diesem Zeitpunkt hätten nur 50 Personen in die Turnhalle kommen dürfen und auch alle anderen Auflagen hätten eine Durchführung unmöglich gemacht. Damals wusste man ja noch nichts vom später folgenden Lock down. Letztlich ist man innerhalb der Gruppe froh, in der momentanen Situation alles richtig gemacht zu haben. „Für unsere treuen Zuschauer tut uns das natürlich sehr leid“ so Gerd Gohlke im Namen der ganzen Gruppe. Jetzt können alle nur die Daumen drücken, dass es im Dezember 2021 wieder heißt: „Vorhang auf für die Theatergruppe des TVF!“ Welch hohen Stellenwert die Gruppe innerhalb der Bevölkerung hat zeigt sich nicht nur an den stets ausverkauften öffentlichen Theaterabenden sondern auch an der 2018 erstmals an eine ganze Gruppe verliehenen Honoris-Bürgerpreis. „Darauf sind wir sehr stolz“ war die einhellige Meinung der Theatergruppe.
Durch die Absage kam von der befreundeten Theatergruppe „Was ä Theater“ vom Waldhof die Anfrage, ob Viola Doll von der Theatergruppe des TVF für eine kleine Rolle zur Verfügung steht, da bei ihnen jemand ausgefallen ist. Viola Doll hat zugesagt und spielte im Oktober im Stück „Alles fer umme – nix umsunscht!“ die Rolle der Isabella. Das Stück soll im März nochmal mehrfach aufgeführt werde, falls es Corona zulässt.
Noch nicht ganz geklärt ist, ob das für 2020 ausgesuchte Stück in diesem Jahr gespielt wird, da sich ja wieder eine andere Konstellation an Schauspielern ergibt. Das wird sich dann mit dem Probenbeginn im Sommer entscheiden, wenn sich bis dahin die Corona-Lage hoffentlich gebessert hat.
Marion Schatz
Hier noch eine Auflistung der Stücke der letzten Jahre:
1996/1997 = „Der Tyrann“ von Bernd Gombold
1997/1998 = „Frauenpower“ von Bernd Gombold
1998/1999 = „Zwei wie Hund und Katz“ von Bernd Gombold
1999/2000 = „Spanien Ole´oder Fast wie bei uns daheim“
von Bernd Gombold
2000/2001 = „Ärger in Friedrichsfeld“ von Bernd Gombold
2001/2002 = „Einer spinnt immer“ von Winfried Reinehr
2002/2003 = „Oil of Olaf“ von Lothar Hanzog
2003/2004 = „Stress im Polizeirevier“ von Walter G. Pfaus
2005/2006 = „Unverhofft kommt oft“ von Ingrid Flöth
2006/2007 = „Ach Du Fröhliche“ von Bernd Gombold
2007/2008 = „Die Goldhochzeit“ von A. und E. Döhmen
2008/2009 = „Dreistes Stück im Greisenglück“ von Bernd Gombold
2009/2010 = „Alberto der Rammler“ von Siegfried Burger
2010/2011 = „Alles nur Theater“ von Erich Koch
2011/2012 = „Die Bürgermeisterwahl“ von Erich Koch
2012/2013 = „Die Gewaltkur“ von Erich Koch
2013/2014 = „Suppenhenne sucht Traummann“ von Erich Koch
2014/2015 = „Verrückt wie Oma“ von Erich Koch
2015/2016 = „Scheidung auf dem Bauernhof“ von Erich Koch
2016/2017 = „Tante Tilly´s Testament“ von Jupp Holstein
2017/2018 = „Auf Amts-Wegen“ von Heinz- Jürgen Köhler
2018/2019 = „Wer kronk is, muss kerngsund soi“ von Winnie Abel
2019/2020 = „Neurosige Zeiten“ von Winnie Abel
2020/2021 = AUSGEFALLEN – CORONA-PANDEMIE
2021/2022 = AUSGEFALLEN – CORONA-PANDEMIE
2022/2023 = „Wer suchet, der findet“ von Karl Schuhbeck
2023/2024 = „Jubel, Trubel, Eitelkeit“ von Winnie Abel
2024/2025 = „Roboter küsst man nicht!“ von Jonas Jetten
Foto: „Neurosige Zeiten“ 2019/2020
Sonntag, Januar 12, 2020
Eigentlich könnte alles so schön sein. In einer Wohngruppe der Psychiatrie Friedrichsfeld leben der zwangsneurotische Finanzbeamte Hans (Gerd Gohlke), der Soziophob Willi (Marcel Jarmuty), die sexsüchtige Hotelerbin Agnes Adolon (Viola Doll) und die Stalkerin Marianne (Karin Lutz), die unsterblich in den Volksmusikanten Hardi Hammer (Peter Manges) verliebt ist, mehr oder weniger friedlich zusammen. Wäre da nicht die ehrgeizige und strenge Psychiaterin Dr. Dr. Ilse Schanz (Natascha Siesz), die der Wohngemeinschaft das Leben schwer macht und zudem mit ihrer Auflösung droht. Doch das Unheil naht in Person von Cécile Adolon (Irmgard Kahle), der Mutter von Agnes, die ihre Tochter besuchen möchte und eigentlich annimmt, sie wohne in einer Villa mit Personal und eben nicht in einer WG in der Klapse.
Was also tun? Kurzerhand müssen die „Insassen“ zu „normalen“ Menschen umfunktioniert werden. Kompliziert wird die ganze Sache noch durch die Tupperberaterin Herta (Jutta Preißendörfer), die in der WG auftaucht und für die Mutter von Agnes gehalten wird. Willi schlägt sie nämlich versehentlich nieder und muss jetzt die vermeintliche Leiche vor Agnes verstecken. Die jedoch entdeckt die „Leiche“ und stellt fest, dass es gar nicht ihre Mutter ist. Schließlich taucht Cecile Adolon auf und schließt ihre Tochter herzlich in die Arme. Vor ihr wird die Leiche als schlafende Kosmetikerin ausgegeben und die WG-Mitbewohner als Hausangestellte. Als dann noch Beschäftigungstherapeut Rolf (Peter Großmann) zur Bastelstunde bittet, spielen Agnes, Willi und Marianne ihm ein „Kasperle-Theater“ vor. Und dies alles, um auch vor ihm die Leiche zu verstecken. Herta erwacht schließlich aus dem „Tiefschlaf“ und verteidigt sich mit dem Tupper-Raspel-Fix gegen die „Irren-Bande“. Am Ende ist sie froh, dieses Irrenhaus heil verlassen zu können. Und dann folgt der Auftritt von Hardi Hammer. Der „Odenwald Rock´n-Roller“ kommt mit einem Pressefotografen (Peter Großmann in einer Doppelrolle) um die Story „Hardi, eine Nacht bei seiner Stalkerin“ in der Bildzeitung zu vermarkten. Marianne, über den Besuch sichtlich überrascht, stellt am Ende fest, dass sie und Hardi doch nur „gute Freunde“ bleiben wollen. Als sich dann noch herausstellt, dass die feine Dame Cécile, die in dem ganzen Durcheinander zwischenzeitlich sogar in einer Zwangsjacke steckte, im Berliner Hotel Adolon auch mit Hardi ein Verhältnis hatte und auch sonst „nichts anbrennen lies“, gesteht sie ihrer Tochter Agnes, dass auch sie sexsüchtig ist und gehofft hat, dass ihre Tochter nicht das gleiche Schicksal erleidet. Zum Schluss wendet sich natürlich alles zum Guten: Frau Dr. Dr. Schanz zieht ihre Anzeige zurück, Cecile und Agnes sind ein Herz und eine Seele und Hardi bietet der Wohngruppe an, gemeinsam in seine Finka nach Mallorca einzuziehen. Neben den Darstellern auf der Bühne waren am Erfolg des Dreiakters aus der Feder von Winnie Abel aber auch die Souffleuse Erika Kappes sowie die beiden Bühnentechniker Dieter Preißendörfer und Joachim Fritsch beteiligt. Ihnen allen galt der lang anhaltende Applaus des begeisterten Publikums nach jeder der insgesamt fünf Aufführungen.
Marion Schatz
Laienspieler des Turnvereins führen das Stück „Neurosige Zeiten“ von Winnie Abel auf
Theatergruppe wagt sich an eine irre Komödie
Zu einer ersten Leseprobe traf sich die Theatergruppe des Turnvereins (TV) 1892 Friedrichsfeld im Archivraum auf dem Sportplatz. „Neurosige Zeiten“ aus der Feder von Winnie Abel heißt das neue Stück. Die Theaterfreunde erwartet eine „irre“ Komödie in drei Akten, bei der sicherlich kein Auge trocken bleiben wird. Nachfolgend ein kleiner Abriss zum Inhalt. Wie empfängt man Besuch in einer Irrenanstalt, ohne dass der Besuch merkt, dass er in einer Irrenanstalt ist ? Vor dieser Herausforderung steht Agnes Adolon, Tochter einer reichen Hoteldynastie. Denn ihre Mutter meldet spontan Besuch an – nur dass diese davon ausgeht, Agnes residiere in einer Villa und nicht in der Klapse. Kurzerhand sollen die Mitbewohner aus Agnes skurriler Psychiatrie-Wohngruppe nun versuchen, wie „ganz normale Menschen“ zu wirken und das wahnwitzige Verwechslungsspiel nimmt seinen Lauf. Eine mitreißende Komödie mit sympatisch-spleenigen Figuren, bei der sich der Zuschauer immer wieder fragt: „Wer ist hier eigentlich verrückt ? Und was heißt überhaupt normal?“ Schon bei der ersten Leseprobe gab es viel zu Lachen und die Liebhaber des Laientheaters dürfen sich wieder auf einen kurzweiligen Abend freuen. Das altbewährte Darstellerteam mit Viola Doll, Karin Lutz, Irmgard Kahle, Jutta Preißendörfer, Natascha Siesz, Peter Großmann, Peter Manges, Marcel Jarmuty und Gerd Gohlke wird durch Souffleuse Erika Kappes komplettiert. Premiere ist bei der Weihnachtsfeier des Turnvereins am 21. Dezember 2019. Die weiteren öffentlichen Auftritte sind am 06. Januar 2020 (Seniorennachmittag) sowie am 10.,11., und 12 Januar 2020.
-ion
Der Kartenvorverkauf beginnt am 14. Dezember 2019 bei Schreibwaren Rudolph , Hirtenbrunnenstr. 2 in Mannheim-Friedrichsfeld — Die Karte kostet 9,00 €
Gego
„SO EIN KRANKENHAUS KANN ES NUR IN FRIEDRICHSFELD GEBEN „
Ein Krankenhauszimmer auf der Bühne – das hat es beim Turnverein 1892 Mannheim-Friedrichsfeld e.V. auch noch nicht gegeben. Das die örtliche Theatergruppe dahinter steckt, liegt da auf der Hand. Mit dem Stück „Wer kronk is, muss kerngsund soi“ legen sie wieder insgesamt fünf Auftritte hin, die jedes Mal ein begeistertes und applaudierendes Publikum zurücklassen. Das Lustspiel in drei Aufzügen wurde frei nach Uschi Schilling einstudiert. Referenzen zu Friedrichsfeld dürfen dabei natürlich nicht fehlen. Deshalb spielt das Stück auch nicht in der „Klinik am Südring“, wie manche dies aus dem Privatfernsehen vielleicht kennen, sondern in der „Klinik am Straßburger Ring“. Diese beheimatet nicht nur die Ärzte Prof. Dr. Kruber (Peter Manges) und Dr. Marc Keller (Gerd Gohlke), sondern auch die Putzfrau Olga (Karin Lutz), die beiden Krankenschwestern Lisa (Natascha Siesz) und Hildegard (Irmgard Kahle) und Sekretärin Ariane Berger (Viola Doll). Zusammen kümmern sie sich um die pflegebedürftigen Krankenhausgäste. Am meisten stechen dabei wohl der Neurotiker Manni (Peter Großmann) und der Hypochonder Werner (Marcel Jarmuty) heraus, die das Personal auf Trab halten. Jutta Preißendörfer übernimmt in diesem Jahr als Dame von der Krankenkasse eine kleinere, aber nicht minder humorvolle Rolle. Noch bei geschlossenem Vorhang ertönt das Intro der Schwarzwaldklinik, nur den Vorspann der Arztserie muss sich das Publikum selbst denken. Das Klinikleben am Straßburger Ring ist zwar nicht so langlebig, aber dennoch mindestens so humorvoll und abwechslungsreich wie das im Schwarzwald. So etwa verbünden sich die Damen des Krankenhauses, um den chauvinistischen Dr. Keller eins auszuwischen: Sie lassen eine alte, wunderschöne Geliebte aus Sizilien, Gina Mozarelli, in seinem Arztzimmer erscheinen. Dass Mozarelli aber tatsächlich die unattraktive Sekretärin ist, das ahnt Keller natürlich nicht. Für reichlich Tumult – und herzliche Lacher beim Publikum – sorgt auch die Putzfrau Olga, als sie Dr. Keller Viagra getarnt als blaue Smarties verabreicht. Die Frage „Könnte mir irgendwer mal sagen, wer heute noch normal ist?“ , die sich der Professor am Ende des Stückes stellt, ist hier wohl mehr als angemessen. Und das Patient Manni zum Finale im Engelskostüm auf die Bühne tritt und aus dem Fenster springt, setzt dem Ganzen die Krone auf. Mit dem Satz „Das ist auch ´ne scheiß Rolle dieses Jahr!“, beendete Manni das Theaterstück, was lauten Applaus folgen lässt. „So ein Krankenhaus kann es nur in Friedrichsfeld geben“, findet der erste Vorsitzende Dirk Kappes. „Wir sind mit gutem Grund stolz auf unsere Theatergruppe“, fügt er noch hinzu. Um das Ganze zu ermöglichen, sind auch einige Hände hinter der Bühne vonnöten. Als Souffleuse hat Erika Kappes die Schauspieler wieder tatkräftig unterstützt. Für Licht und Ton waren Joachim Fritsch und Dieter Preißendörfer zuständig und für die authentischen Kulissen sorgte der Vergnügungsausschuss des Turnvereins gemeinsam mit der Theatergruppe.
Foto: „Wer kronk is, muss kerngsund soi“ 2018/2019
Bericht aus dem Friedrichsfelder Wochenblatt von Nina Zegowitz (01/2019)
TRUBEL IM KREISKRANKENHAUS FRIEDRICHSFELD
Wo ist die Akte Feldmann ? Wie wirkt Viagra ? Gibt es Hypochonder und Künstler in der Klinik ? Was will die „Krankenkasse“ vom Professor ? Warum liebt der Chefarzt „italienischen Akzent“ ? Fragen über Fragen. Die Antworten bringt das neue Stück der Theatergruppe des TV 1892 Friedrichsfeld: „Wer kronk is, muss kerngsund soi !“ sehr frei nach Uschi Schilling. Die Proben laufen auf vollen Touren. Seit Anfang Oktober wurde im Archivraum, auf dem TV-Sportgelände, zunächst erst mal der Text verinnerlich. Wenn es mal zu „stressig“ war, half nur eines: „Erdnüsslin aus der Doos !“….. eine „Lieblingsspeise“ der Theatergruppe, vor allem der männlichen Darsteller. Seit dem 1. Dezember sind die Kulissen gestellt (Herzlichen Dank nochmal an alle Helfer) und jetzt geht es an die Feinheiten. Schließlich will man dem Publikum bei der Premiere an der TV-Weihnachtsfeier am 22. Dezember wieder beste Unterhaltung bieten. Die eingeschworene Truppe um Viola Doll, Irmgard Kahle, Karin Lutz, Jutta Preißendörfer, Natascha Siesz, Peter Manges, Peter Großmann und Gerd Gohlke hat mit „Neuzugang“ Marcel Jarmuty einen „tollen Fang“ gemacht. Es macht allen Riesenspaß und bei den Proben geht´s hoch her. Souffleuse Erika Kappes hat sich bereits bestens auf die kleinen „Hängerchen“ eingeschossen und führt die Laiendarsteller immer wieder auf den richtigen Weg. Man merkt allen die Vorfreude auf die Premiere an. Der Kartenvorverkauf für die öffentlichen Aufführungen beginnt am 15. Dezember 2018. Karten zu je 9,00 € sind bei Schreibwaren Rudolph, Hirtenbrunnenstr. 2, in Mannheim-Friedrichsfeld erhältlich. Termine für die öffentlichen Veranstaltungen : Freitag 11. Januar 2019 (20 Uhr), Samstag 12. Januar 2019 (19 Uhr) und Sonntag 13. Januar 2019 (17 Uhr).
Gego
THEATERFREUNDE DES TV 1892 aufgepasst
Nach dem großen Erfolg des letzten Stückes „Auf Amts-Wegen“ von Heinz Jürgen Köhler, hat die Theatergruppe des TV 1892 Mannheim-Friedrichsfeld für die neue Spielzeit 2018/2019 wieder ein tolles Stück heraus gesucht. „Wer kronk is, muss kerngsund soi“ von Uschi Schilling führt die Zuschauer direkt in das Untersuchungszimmer von Professor Dr. Kruber. Im Kreiskrankenhaus Friedrichsfeld ist schwer was los. Das muss man einfach Live erleben. Bei der ersten Leseprobe war allen klar : „Das wird wieder ein Kracher !“ Neben dem altbewährten Team um Viola Doll, Irmgard Kahle, Karin Lutz, Jutta Preißendörfer, Natascha Siesz, Peter Großmann, Gerd Gohlke, Peter Manges und Souffleuse Erika Kappes, gibt Marcel Jarmuty sein Debüt auf der Bühne des TV. Marcel ist als aktueller Fastnachtsprinz der Schlabbdewwel und Tänzer bei den „Dewelboys“ wohlbekannt und er freut sich sehr auf diese „neue Aufgabe“. Premiere wird bei der TV-Weihnachtsfeier am 22. Dezember 2018 sein. Nach dem Seniorennachmittag am 6. Januar 2019 folgen die öffentlichen Auftritte am Freitag 11. Januar 2019 (20 Uhr), Samstag 12. Januar 2019 (19 Uhr) und Sonntag 13. Januar 2019 (17 Uhr).
SPIELZEIT 2017/2018 – DIE THEATERGRUPPE DES TV 1892 SAGT DANKE !
Es ist nicht einfach aus den vielen Theaterstücken das passende Stück für unsere Theatergruppe zu finden. Da heißt es lesen, lesen, lesen ! Und dann blieb man an dem Stück „Auf Amts-Wegen“ von Heinz-Jürgen Köhler hängen. Das passt genau auf unsere Laienschauspieler, war die einhellige Meinung ! Und der große Erfolg und die vielen positiven Aussagen, gaben uns recht. Bei den Proben hatten wir schon so viel Spaß, dass wir die Premiere zur TV Weihnachtsfeier kaum erwarten konnten. Was dann folgte war nur noch Balsam für die Schauspielerseele. Das fachkundige und auch kritische Publikum bei der Premiere überhäufte uns mit Lob, was uns alle sehr stolz machte und zusätzlich motivierte. Viola Doll in ihrer Glanzrolle als Elvira Emsig, Gerd Gohlke als Hausmeister,Hundefänger,Ortspolizist und Brandschutzmeister Willi Fuchs, Peter Manges als Bürgermeister Karl-Georg König , Karin Lutz als Bürgermeister-Gattin, Jutta Preißendörfer als Metzgersfrau Rita Hasenbalg, Irmgard Kahle als Taschenfabrikantin Berta Protzbach, Peter Großmann als Trinkbruder Paul Jägermeister, Rosiver Childnürg Aludnug , alias Natascha Siesz als Gundula Gründlich und nicht zu vergessen unsere Soufleuse Erika Kappes, wir ALLE bedanken uns bei Euch……. dem Publikum, dass uns schon jahrelang die Treue hält. Danke ! — Der besondere Hammer kam nach der letzten Vorstellung am Sonntag 14.01.2018. Die Übergabe des HONORIS – SONDERPREISES war eine Überraschung der ganz besonderen Art. Da hatte wirklich keiner damit gerechet und es hat uns sehr stolz gemacht ! Danke ! Danke Danke !
Gego
„HONORIS-PREIS für die Theatergruppe“
Dritte öffentliche Aufführung der TV-Theatergruppe / Publikum ist begeistert / Preis zum Abschluss
IN DER BÜRGERMEISTER-AMTSSTUBE LÄUFT ALLES AUS DEM RUDER
Zum fünften Mal steht die Friedrichsfelder Theatergruppe diese Saison auf der Bühne. Vergangenen Sonntag haben sie die Saison mit ihrer dritten öffentlichen Aufführung abgeschlossen – und zwar sehr erfolgreich. Fast alle Abende waren ausverkauft, die Turnhalle des TV Friedrichsfeld 1892 ist immer bis auf einige wenige Plätze gefüllt. Das kommt natürlich auch bei der Theatergruppe gut an. So viele Menschen motivieren und bringen den Schauspielern noch mehr Freude an der ganzen Sache. Wie immer begrüßt Dirk Mehl die Zuschauer der öffentlichen Veranstaltungen und wünscht ein frohes neues Jahr, welches mit einem Theaterstück wie diesem auf jeden Fall lustig beginnen kann. Mit den Worten „Bühne frei“ öffnet sich der grüne Vorhang und die Zuschauer bekommen das dreiteilige Lustspiel „Auf Amts-Wegen“ frei nach Heinz-Jürgen Köhler zu sehen.
Tanzeinlage zum Arbeitsbeginn
Bereits die erste Szene sorgt beim Publikum für einige Lacher. Gekonnt spielt Viola Doll die Rolle der etwas naiven aber doch engagierten Sekretärin Elvira Emsig. Mit einer kleinen Tanzeinlage startet sie ihren Tag in der Amtsstube, in welcher sie sich um die Angelegenheiten des Bürgermeisters Karl-Georg König (Peter Manges) kümmert. Auch das hitzige Temperament von Karl-Georg kommt bei den Gästen sehr gut an. Zwischen den Szenen wird laut gelacht und geklatscht. Auch wenn sich die Probleme im Bürgermeisteramt anhäufen, versucht Elvira einen klaren Kopf zu behalten. Sie will sich selbst mit ihrem Mantra überzeugen, dass es doch immer noch „ein wunderschöner Tag“ sei, wie sie des öfteren wiederholt. Auch wenn der Amtsgehilfe und Allrounder Willi Fuchs (Gerd Gohlke) nach einer alkoholreichen Nacht alles durcheinanderzubringen scheint, versucht sie einen klaren Kopf zu bewahren. Da kommt ihr auch noch die Metzgersfrau Rita Hasenbalg (Jutta Preißendörfer) in die Quere: Ihre heiß geliebte Premiumwurst wurde gestohlen. Noch etwas, worum sich die Sekretärin kümmern muss. Während Willi nun versucht, mit Hilfe seines Trinkbruders Paul Jägermeister (Peter Großmann) den vergangenen Abend Revue passieren zu lassen, kommt noch eine Sache dazwischen. Die Frau Bürgermeister (Karin Lutz) stürmt aufgeregt ins Rathaus. Nun hat es doch die Taschenfabrikantin Berta Protzbach (Irmgard Kahle) gewagt, ihren Hut zu duplizieren. Als dann noch die vermeintliche Revisorin Gundula Gründlich (Natascha Siesz) die Amtsstube inspizieren will, läuft alles aus dem Ruder.
Missverständnisse aufgelöst
Mit viel Lokalkolorit schafft es die Theatergruppe aber, dass es im Endeffekt für alle ein Happy End gibt und sich alle Missverständnisse auflösen. Das Publikum ist begeistert. Die Meinung von Katrin Binderscheint die allgemeine Stimmung widerzuspiegeln: „Das war wirklich wieder ein fantastisches Stück, sehr lustig“. Mit der Unterstützung von Souffleuse Erika Kappes und den Helfern des Vergnügungsausschusses Dieter Preißendörfer und Joachim Fritsch hat die Gruppe wieder ein grandioses Stück auf die Beine gestellt. Zur Überraschung aller kommen am letzten Theaterabend zwei Vertreter des HONORIS-BÜRGERPREISES Friedrichsfeld auf die Bühne – Stefan Zyprian und Rüdiger Wolf. Gemeinsam verleihen sie der Theatergruppe den Honoris-Sonderpreis für das Jahr 2017. Im Namen aller bedankt sich Karin Lutz herzlich. „Ich bin wirklich sehr gerührt.“ Die Überraschung steht den Schauspielern ins Gesicht geschrieben. Damit hat nun wohl keiner von ihnen gerechnet.
Bericht aus dem Mannheimer Morgen von Nina Zegowitz
TV-Theatergruppe stellt neues Stück vor
„Auf Amts-Wegen“ aus der Feder von Heinz-Jürgen Köhler, heißt das neue Stück der Theatergruppe des Turnvereins 1892 Friedrichsfeld. Am Montag (07.08.2017) traf man sich zur 1. Leseprobe und hier ging es schon hoch her. Die Theaterfreunde erwartet ein turbulentes Stück, dass die Lachmuskeln wieder sehr in Anspruch nehmen wird. Hier eine kurze Inhaltsangabe: Im kleinen Städtchen Friedrichsfeld schaltet und waltet der Bürgermeister Karl-Georg König (Peter Manges) wie in seinem eigenen Königreich. Um das kostspielige Leben seiner Ehefrau Helene (Karin Lutz) finanzieren zu können, wurden kurzerhand die Gehälter für den Ortsbrandmeister, den Hundefänger und den Ortspolizisten „einbehalten“. All diese Aufgaben hat der dienstbeflissene Amtshilfe Willi Fuchs (Gerd Gohlke) übernommen und so kann der Bürgermeister für seine Gemahlin die frei gewordenen Mittel großzügig in Kleider, Hüte und teuren Schmuck investieren. Schließlich repräsentiert die Frau Bürgermeister ja auch das Rathaus. Die Sekretärin im Rathaus, Elvira Emsig (Viola Doll), hat zwar Wind von alledem bekommen, aber was solls, sie sei eh bald weg um eine Tanzschule zu eröffnen. Eines Tages droht der ganze Schwindel aufzufliegen, als Frau Revisor Gundula Gründlich (Natascha Siesz) im Rathaus auftaucht, es sei denn, der Bürgermeister kann die einbehaltenen Löhne schnell wieder auftreiben. Als dann der Amtsgehilfe Willi Fuchs in einer durchzechten Nacht den ganzen Ort auf den Kopf stellt, sich aber am nächsten Tag an nichts mehr erinnern kann und auch noch sein Trinkbruder Paul Jägermeister (Peter Großmann) die Taschenfabrikantin Protzbach (Irmgard Kahle) verhaftet und in den Kohlekeller sperrt und bei der Metzgerei Hasenbalg (Jutta Preißendörfer) die „Premiumwurst“ geklaut wurde, scheint das Unheil kaum noch abwendbar zu sein. Doch zum Glück nimmt dieses Spektakel, nach vielen Irrungen und Wirrungen doch noch eine unerwartete Wendung.
Das altbewährte Darstellerteam wird durch Souffleuse Erika Kappes komplettiert. Premiere ist bei der Weihnachtsfeier des Turnvereins am 16.12.2017. Die weiteren Auftritte sind am 06.01.2018 (Seniorennachmittag) und die öffentlichen Aufführungen finden am Freitag, 12.01.2018 (20 Uhr), Samstag 13.01.2018 (19 Uhr) und Sonntag 14.01.2018 (17 Uhr) statt.
/Gego
AUTOR HEINZ-JÜRGEN KÖHLER von der Silstedter Theatergruppe schrieb uns am 09.12.2017 folgendes:
Liebe Mitglieder der Theatergruppe des Turnvereins 1892 Friedrichsfeld,
wie ich im Internet lesen konnte, feiert Ihr Verein am 16.12.2017 mit dem Stück „Auf Amts-Wegen“ Premiere. Es freut mich sehr, dass meine kleine Komödie den Weg auf Eure Bühne gefunden hat. Ich habe dieses Stück vor einigen Jahren für unseren Theaterverein geschrieben und wir haben es mit viel Erfolg mehrere male aufgeführt. Seither haben sich auch andere Theatergruppen an diese kleine verrückte Komödie gewagt. Deshalb freut es mich um so mehr, dass sie auch den Weg nach Friedrichsfeld gefunden hat. Ich hoffe, ihr hattet schon bei den Proben genau so viel Spaß wie wir. Ich wünsche Euch für Eure Premiere am 16.12., viel Erfolg und für alle Vorstellungen ein volles Haus mit tollem Publikum.
Toi, Toi, Toi … !!!!!
Mit freundlichen Grüßen
Heinz-Jürgen Köhler
Foto: „Tante Tilly´s Testament“ 2016/2017
„Tante Tilly´s Testament“ hatte so manche Überraschung parat
Theatergruppe des TV begeisterte bei drei öffentlichen Theaterabenden
Aller guten Dinge sind ja bekanntlich drei. Und so lädt die Theatergruppe des TV seit einigen Jahren schon zu insgesamt drei öffentlichen Theaterabenden ein. Man kommt so, der im Laufe der Jahre stetig gestiegenen Nachfrage nach Karten entgegen. Aus anfänglich einer öffentlichen Aufführung wurden dann zwei und jetzt eben drei, die allesamt bis auf wenige Restplätze ausverkauft waren. Zusammen mit der Premiere an der Weihnachtsfeier und dem Seniorennachmittag kommen die Laienschauspieler so auf locker über 1000 begeisterte Theatergäste. Der Erfolg der Truppe liegt aber auch darin, dass man sich akribisch und mit intensiven Proben auf die Aufführungen vorbereitet. Und auch was das Bühnenbild angeht wird nichts dem Zufall überlassen. Das wissen die Besucher zu schätzen. Außerdem werden die Stücke immer angepasst und mit viel Lokalkolorit versehen, das kommt an. Auch, dass sie in Mundart gespielt werden. Das einzige Problem das die Gruppe quält ist der fehlende Nachwuchs, vor allem bei den Männern. So wird es immer schwieriger, passende Stücke zu finden. Hat man früher oft Dreiakter von Bernd Gombold gespielt, so war es in den letzten Jahren der Autor Erich Koch, der auch schon persönlich zu Gast war. In diesem Jahr nun war es ein Dreiakter von Jupp Holstein „Tante Tilly´s Testament“. Die Theaterbesucher amüsierten sich köstlich über die Verwirrungen, die ein Testament im Hause von Pfarrer Lothar Casper (Gerd Gohlke) verursachte. Der liebenswürdige Geistliche hat nämlich Adelheid (Jeanette Kappes) und ihre beiden Freundinnen, die männerverschlingende Bianca (Viola Doll) und die alkoholsüchtige Cleopatra (Jutta Preißendörfer) als Wohngemeinschaft bei sich aufgenommen. Sehr zum Leidwesen seiner resoluten Haushälterin (Karin Lutz). Der Tod von Tante Ottilie kommt den Damen, die notorisch pleite sind gerade recht, beschert Adelheid aber laut Testament keine Kohle, sondern ein lebendes Erbstück in Gestalt von Onkel Carlo Mops (Peter Manges). Das Chaos im Pfarrhaushalt machen dann noch der ständig etwas Neues erfindende Daniel Finder (Peter Großmann) und Dorothee Käfer (Irmgard Kahle) perfekt, die sich in den Erfinder verliebt. Und natürlich, wie könnte es anders sein, findet am Ende jeder Topf seinen Deckel oder anders gesagt, bekommen jeder und jede das, was sie verdient haben. Das Stück war natürlich wieder mit viel Lokalkolorit gespickt. Sehr zur Freude des Publikums, welches viel Szenenapplaus und natürlich einen lang anhaltenden Schlussapplaus spendete. Zum Gelingen trug zudem Souffleuse Erika Kappes bei, die schon seit 25 Jahren dafür sorgt, dass die Schauspieler auf der Bühne sicher sein können, was ihren Text angeht. Für das Bühnenbild war neben den Akteuren noch Natascha Siesz zuständig, die Bühnenregie und Technik hatten wieder Dieter Preißendörfer und Joachim Fritsch übernommen.
//m.s
„Scheidung auf dem Bauernhof“
Theatergruppe des Turnvereins begeistert mit neuem Stück
Insgesamt fünf Mal hat die Theatergruppe des Turnvereins den Dreiakter „Scheidung auf dem Bauernhof“, sehr frei nach Erich Koch, aufgeführt. Rund drei Monate haben sich die insgesamt neun Darsteller intensiv darauf vorbereitet. Regie führte in diesem Jahr Peter Manges, für die immer sehr aufwendige Bühnendekoration und die Kostüme war Irmgard Kahle verantwortlich, die Bühnentechnik übernahmen Dieter Preißendörfer und Joachim Fritsch und für die Kulissen zeichnete sich der Vergnügungsausschuss verantwortlich. Als Souffleuse gab Erika Kappes den Darstellern Sicherheit. Bereits bei der Premiere an der Weihnachtsfeier war das Publikum retlos begeistert von den teils dubiosen Vorgängen auf dem Hof der Familie Freudenspender. Auch der Autor des Stücks, Erich Koch, war extra nach Friedrichsfeld gekommen, um sich die Premiere anzuschauen. Er war am Ende voll des Lobes, sein Stück sei perfekt umgesetzt und er habe, obwohl er es ja kennt, viel Lachen müssen. Das ist ja auch die Intension der Laiendarsteller, den Zuschauern rund zwei Stunden Freude zu bereiten, was ihnen auch in diesem Jahr bestens beim Seniorennachmittag und den insgesamt drei öffentlichen Aufführungen gelungen ist. Und für alle, die nicht dabei sein konnten, hier ein kleiner Abriss des Stücks. Es spielt auf dem Hof von Heiner Freudenspender (Peter Manges), dessen etwas exzentrische Frau Sofia (Karin Lutz) ihn verlassen hat und ihm nun bei der Scheidung auch noch das letzte Hemd ausziehen will. Da kommen ihm sein etwas langsam denkender Knecht Lupo (Gerd Gohlke) und das arbeitsscheue Landsteicherpäarchen Xaver (Peter Großmann) und Nora (Viola Doll) gerade recht. Mit ihnen heckt er einen Plan aus, wie er seine zukünftige Exfrau möglichst billig los werden kann. Und so bekommt der Knecht den „Benz“ und den Hof verkauft er den beiden Landstreichern für fünf Euro. Xaver und Nora genießen nun ihr Leben als „Gutsbesitzer“, Nora lädt zudem ihre genauso dämlichen Schwestern Mia Vorderbrust (Irmgard Kahle) und Else Männertreu (Jutta Preißendörfer) auf ihren Hof ein. Alle zusammen feiern nun ein Fest nach dem anderen. Else versucht sich dabei an Lupo heran zu machen, da sie ein Auge auf ihn geworfen hat. Mia hingegen träumt von einem französischen Liebhaber. Da kommt ihr Jean-Pierre (Gerd Gohlke in einer Doppelrolle) gerade recht. Doch der ist der neue Lover von Sofia, der aber nur auf ihren vermeintlichen Reichtum aus ist. Ja und dann ist da ja auch noch die ziemlich einfältige Magd Hanna (Jeanette Kappes), die sich ziemlich gut mit Heiner versteht. Eigentlich ist sie gar keine Magd sondern Reporterin und will praktisch inkognito wissen, wie das Landleben wirklich ist. Da ist sie bei Heiner Freudenspender genau richtig, doch der flüchtet zu seinem Bruder nach Australien. Dafür taucht Professor Sisifos auf, der den Geisteszustand von Heiner überprüfen soll, ihm aber verdächtig ähnlich sieht. Ebenso wie ein wilder Schamane, der in dickem Pelz gehüllt viel „Hawongo“ macht. Und da die Schwester von Xaver eine Notarin (Natascha Siesz) ist, gaukelt man Sofia vor, der Hof sei hoch verschuldet. Da ist es dann auch mit der Liebe von Jean-Pierre vorbei, der sich jetzt doch lieber Mia zuwendet. Xaver und Nora geben den Hof für ein „Heiliges Schwert“ an den Schamanen, in dessen Kostüm sich natürlich Heiner verbirgt, zurück und machen sich auf den Jakobsweg. Hanna gesteht Heiner ihre Zuneigung und einzig Sofia geht am Ende leer aus. Die Zuschauer zeigten sich restlos begeistert, was sie mit viel Szenenapplaus und lang anhaltenden Schlussapplaus bei allen Vorstellungen bewiesen.
/m.s.
Foto: „Verrückt wie Oma“ 2014/2015
„Verrückt wie Oma“
Wer in diesem Jahr Karten für die insgesamt drei öffentlichen Vorstellungen der Theatergruppe des TV haben wollte, der musste schon recht früh aufstehen, denn bereits nachts um 1 Uhr standen die ersten Käufer bei Schreibwaren Rudolph an. Marcela Gensheimer bot zu Gunsten des Handball-Fördervereins den Wartenden Glühwein an, um so die Zeit etwas zu verkürzen. So war es auch nicht verwunderlich, dass vor allem die Samstagvorstellung recht schnell ausverkauft war. Doch auch die Karten für Freitag und Sonntag fanden bald ihre Abnehmer, so dass die Gruppe nun vor drei Mal nahezu ausverkauftem Haus ihren diesjährigen Drei-Akter frei nach Erich Koch „Verrückt wie Oma“ präsentierte. Und das bereits im 20. Jahr, denn so lange gibt es schon die öffentlichen Theaterabende.
Nachdem nämlich bei den Weihnachtsfeiern und später auch beim Seniorennachmittag der Andrang immer größer wurde, weil jeder gerne das Theaterstück sehen wollte, entschloss man sich damals, das Stück auch öffentlich aufzuführen. Natürlich ohne zu wissen, ob man damit die Halle füllen könne. Doch bereits der erste öffentliche Theaterabend, an dem „Der Schneckenprofessor“ auf dem Programm stand war so erfolgreich, dass man nach wenigen Jahren schon einen zweiten Abend anbot. Heute spielt die Gruppe wie bekannt ja an drei ausverkauften Abenden. Bereits bei der Weihnachtsfeier und auch beim Seniorennachmittag gab es viel Gelächter und Applaus für das diesjährige Stück, das sollte jetzt bei den Theaterabenden nicht anders sein, den „Verrückt wie Oma“ war wieder ganz nach dem Geschmack des Publikums, welches von der Theatergruppe natürlich auch wieder mit viel Lokalkolorit gespickt wurde. Ein besonderes Lob gab es vom Autor Erich Koch selbst, der die Freitagsvorstellung besucht hatte und der Gruppe attestierte: „Saustark gespielt und hervorragend umgesetzt“. Ein größeres Lob kann es wohl kaum geben.
Aber nun zum Stück selbst. Im Hause des Frührentners Clemens (Peter Manges) herrscht Aufregung. Zum einen möchte sein Sohn Ralf (Markus Rohr) gerne Gaby (Mira Strauß) heiraten. Das passt aber seinem Vater und vor allem seiner Mutter Antonia (Karin Lutz), die sich zu Besserem geboren fühlt, überhaupt nicht, da Gaby die Tochter des Müllsammlers Hugo (Gerd Gohlke) ist. Aber da ist noch Oma Marie (Jutta Preißendörfer) die mit ihrer Demenz alles durcheinander bringt und irgendwie ständig am Backen und Kochen ist. Um seine Eltern zu überlisten macht Ralf aus Gaby einen indischen Guru, da seine Mutter auf asiatische Heilmethoden steht. Nachbarin Katrin (Jeanette Kappes) wiederum, die auch gerne zusammen mit Clemens mal einen hebt, hat ein Auge auf Hugo geworfen. Doch zuerst muss sie als Ehefrau von
Ralf herhalten, denn zu allem Übel hat sich auch noch die reiche Erbtante Clementine aus England (Viola Doll) angesagt und die ist der Meinung, Ralf sei verheiratet, denn das war die Bedingung, dass sie ihn als ihren Alleinerben einsetzt. In ihrem Schlepptau hat sie den etwas trotteligen Butler Herakles (Peter Großmann). Ab jetzt überschlagen sich die Ereignisse, denn Antonia will sich scheiden lassen, da sie Clemens dabei erwischt hat, wie er Katrin, die zudem ja auch noch schwanger sein soll, die letzten Anweisungen gibt. Oma Marie indes findet auf ihre alten Tage Gefallen an Herakles und will mit ihm nach Griechenland fliegen.
Tante Clementine findet das alles zu Recht ziemlich verrückt. Doch natürlich klärt sich am Ende alles auf. Ralf darf seine schwangere Gaby heiraten, Katrin bekommt ihren Hugo und auch Oma Marie wird mit Herakles glücklich. Zu guter Letzt versöhnen sich natürlich auch Clemens und Antonia.
Gut zwei Stunden lang hatten die Akteure ihre Gäste wieder einmal aufs Beste unterhalten. Die wiederum sparten nicht mit viel Szenenapplaus und natürlich am Ende mit einem nicht enden wollenden Schlussapplaus. Der galt allen Darstellern, besonders jedoch der „Dienstältesten“ Akteurin auf der Bühne Karin Lutz, die mit kleinen Unterbrechungen schon seit über 30 Jahren auf der TV-Bühne steht. Und was wären die Darsteller auf der Bühne ohne die fleißigen Menschen im Hintergrund, auch die sollen einmal erwähnt werden. Regie hatte in diesem Jahr Peter Manges geführt, für die Textsicherheit sorgte Souffleuse Erika Kappes, für Bühnenbild und Kostüme war Irmgard Kahle zuständig, die Kulissen hatten Volker Heitz und Wilfried Traub aufgebaut und die Bühnenregie lag in den Händen von Joachim Fritsch und Dieter Preißendörfer.
/m.s.
Foto: „Suppenhenne sucht Traummann“ 2013/2014
„Suppenhenne sucht Traummann“
Lustiger Dreiakter kam beim Publikum bestens an
Unter diesem Titel gab dieses Jahr die Theatergruppe des Turnvereins einen Schwank in drei Akten, frei nach Erich Koch, zum Besten. Bei der Premiere an der Weihnachtsfeier des Turnvereins war der freudig beeindruckte Autor selbst anwesend und war sichtlich angetan von der Leistung der Theatergruppe. Noch weitere vier Aufführungen beim Seniorennachmittag und den drei öffentlichen Theaterabenden begeisterten die Besucher. Gerd Gohlke hat in diesem Jahr die Regie übernommen und hat die Schauspieler hervorragend in das Stück eingearbeitet. Unterstützt wurde die Truppe von der Souffleuse Erika Kappes, als Bühnenregie fungierten Dieter Preißendörfer und Willi Kappes. Für die Kulissen waren Joachim Fritsch und Volker Heitz zuständig. Doch nun zum Stück.
Karl Hase (Peter Manges) gibt bei der Ortszeitung eine Anzeige auf, um Heiratskandidaten für seine Töchter Jutta und Ingrid (Jeanette Kappes und Viola Doll) zu suchen, denn er will unbedingt Opa werden. Außerdem sucht er als Prämiengockel auch eine Frau für sich, die ihm den Lebensabend versüßen soll. Er tut alles dafür, dass ihm seine Manneskraft erhalten bleibt, indem er Brennesel- und Kuhmistbäder nimmt. Da erscheint Else Liebtoll (Karin Lutz) mit ihrem Söhnchen Theo (Thorsten Erny) im Hause Hase. Erstens ist sie selbst scharf auf den alten Hasen, desweiteren will sie eine Frau für Theo aussuchen. Mimi (Jutta Preißendörfer), Freundin der beiden „Suppenhühner“, will Jutta und Ingrid bei der Kandidatenschau unterstützen und verliebt sich prompt in den schönen Theo, der die beidhändige Streichelmassage aus dem Kamasutra beherrscht. Horatio Trödel (Peter Großmann), einer der Heiratskandidaten, betritt die Szene und trifft auf Gundula Langdarm (Irmgard Kahle), die sich unbedingt den Prämiengockel angeln will. Währenddessen haben sich die beiden Töchter so verunstaltet, dass sie jeden heiratswilligen Bewerber abschrecken wollen, unwissend, dass gleich Rex genannt sexy Rexy (Markus Rohr) auf der Bühne erscheint und diese auch, verschreckt, fluchtartig wieder verlässt. Im zweiten Akt gesteht Horatio Gundula seine Vorliebe für barocke Formen in solchem Übermaß, was zur Folge hat, dass die resolute Gundula ihn erst einmal ordentlich verdrischt. Aber das tut der Liebe Horatios keinen Abbruch, so dass sie einen Akt später als verliebtes Paar von dannen ziehen. Karl Hase zieht sich mit Else in den Stall zurück, um bei einem Mistbad die innere Hitze zur Wallung kommen zu lassen. Jutta, die besonders scharf auf sexy Rexy ist, will diesem eine Lektion erteilen und erwartet ihn, da er vorher sein Handy vergessen hatte, in einem Sexy Outfit. Rex geblendet von dem äußeren Schein würde fast alles tun um Jutta zu erobern. Da erscheint Ingrid mit einem gerade gefunden Findelkind und verkleidet als Mann auf der Szene. Rex erneut geschockt entflieht. Inzwischen können gerade noch Karl und Else aus ihrem Mistbad gerettet werden und man ruft den Notarzt, um Beistand zu leisten. Dieser Notarzt entpuppt sich als der Zwillingsbruder von Rex. Ingrid verliebt sich sofort in ihn. Ted will bei seinem Bruder ein gutes Wort für Jutta einlegen. Wie es sich bei einem guten Schwank gehört, haben sich mal wieder alle gekriegt. Nur ob Karl mit seiner Else auf Dauer so glücklich werden wird, bleibt am Ende die große Frage. Die Zuschauer jedenfalls zeigten sich bei allen Aufführungen restlos begeistert, was sie mit lang anhaltendem Applaus bekundeten. /m.s.
„Die Gewaltkur“ begeisterte das Publikum bei den Theaterabenden
Theatergruppe des TV 8192 freute sich über so viele Zuschauer wie noch nie
Drei Mal ein nahezu ausverkauftes Haus, eine mehr als gelungene Premiere und ein begeistertes Publikum beim Seniorennachmittag, die Bilanz der Theatergruppe des Turnvereins kann sich in diesem Jahr sehen lassen. Mit dem Schwank in drei Akten, frei nach Erich Koch „Die Gewaltkur“, hatte man aber auch wieder einmal einen absoluten Glücksgriff bei der Stückauswahl getan. Die einzelnen Rollen waren den Darstellern fast wie auf den Leib geschrieben und bis in die kleineste Rolle optimal besetzt. Klar, dass es da bei den Aufführungen nicht nur viel Szenenapplaus sondern auch einen nicht enden wollenden Schlussapplaus gab. Und die Entscheidung in dieser Saison erstmals einen weiteren, also dritten Theaterabend anzubieten, erwies sich als richtig, denn nur am Freitagabend gab es noch einige freie Plätze, alle anderen Veranstaltungen waren gänzlich ausverkauft. Schon längst kommen die Zuschauer nämlich nicht nur aus Friedrichsfeld sondern auch aus der näheren Umgebung, was natürlich für den guten Namen der Theatergruppe spricht. Ausdrücklich bittet die Theatergruppe daher auch die Vereinsmitglieder um Verständnis dafür, dass so die Turnhalle noch eine weitere Woche nur eingeschränkt für den Turnbetrieb nutzbar war. Ab jetzt läuft alles wieder normal. Für alle, die das Stück dennoch nicht sehen konnten hier ein kurzer Abriss. Im Hause der Familie von Dr. Orpheus Lebermann (Peter Manges) geht es drunter und drüber. Opa Emil (Peter Großmann), ein einsamer Wolf, der auf Freiersfüßen wandelt, möchte zudem aus seinem Enkel Peter (Markus Rohr) einen richtigen Mann machen und gibt dazu eine Kontaktanzeige auf. Schwiegertochter Aurelia (Karin Lutz) meint nämlich, ihr „Peterle“ immer noch bemuttern zu müssen und scheut auch nicht davor zurück, ihn morgens an- und am Abend auch wieder auszuziehen. Dazu taucht immer wieder Nachbarin Berta (Irmgard Kahle) auf, die sich doch so gerne untersuchen lassen möchte und am liebsten einen Arzt heiraten würde. Der steht ihr dann später auch in Gestalt von Orpheus‘ Freund Fritz (Gerd Gohlke) gegenüber. Der nämlich muss für ein paar Tage untertauchen, da er den Oldtimer seiner Frau Klara (Viola Doll), die mit Begeisterung seine ererbten Millionen unters Volk bringt, zu Schrott gefahren hat. Schließlich hat Fritz Orpheus auch aus der Patsche geholfen als ihn seine Frau mit Franzi (Mira Strauß) im Hotel erwischt hat. Und dazu muss Fritz in verschiedene Verkleidungen schlüpfen, damit ihn niemand erkennt, sehr zur Erheiterung des Publikums. Zuerst als Arzt und Freund aus Studientagen und dann als Wahrsagerin, „die“ natürlich allen Beteiligten immer genau das Richtige voraussagt. Und ausgerechnet die bereits erwähnte Franzi meldet sich auf Opa’s Kontaktanzeige für Peter, der sich nun einer „Gewaltkur“ unterziehen muss. Denn als ihm Opa die Augen verbunden hat kommt zuerst Berta, die sich eigentlich für den „Herrn Doktor“ in Schale geworfen hat und danach mit Emma (Jutta Preißendörfer) eine weitere Nachbarin, die es eigentlich auf Opa abgesehen hat. Als dann endlich Franzi auftaucht findet er sofort Gefallen an ihr und erfährt nun in der Praxis, was er rein theoretisch in seinem Biologiestudium gelernt hat. Sehr zum Leidwesen seiner Mama, die aber irgendwann doch eingestehen muss, dass ihr „Peterle“ langsam erwachsen wird. Doch nicht nur aus den beiden wird ein Paar. Opa, dank der Vitaminpillen von Orpheus im zweiten Frühling, verschwindet mit der fülligen Emma aufs Zimmer und Fritz kauft seiner Frau einen neuen Oldtimer, denn es waren nicht zwei sondern sechs Millionen, die er geerbt hat. Die Darsteller hatten es am Ende geschafft, mit dem turbulenten Stück das Publikum gut zwei Stunden zu unterhalten. Regie hatte in diesem Jahr Jeanette Kappes geführt, als Souffleuse stand in bewährter Weise Erika Kappes zur Verfügung und die Bühnenregie hatten Dieter Preißendörfer, Joachim Fritsch und Volker Heitz inne. /m.s.
Foto: „Die Bürgermeisterwahl“ 2011/2012
Meistens kommt es anders als man denkt
Laiengruppe des TV 1892 spielte vor ausverkauftem Haus
Wer sich Karten für das neue Stück der Laienschauspielgruppe des TV 1892 besorgen wollte, der musste dazu schon ganz schön früh aufstehen. Denn sowohl die Samstags- als auch die Sonntagsvorstellung waren in diesem Jahr in Rekordzeit ausverkauft. Zusammen mit der Weihnachtsfeier und dem Seniorennachmittag standen die Akteure so insgesamt vor knapp 800 Zuschauern auf der Bühne, und das im 85. Jahr des Bestehens der Theatergruppe. Dieses Mal hatte man das Stück „Die Bürgermeisterwahl“, ein Lustspiel in drei Akten von Erich Koch ausgewählt. Und um es vorweg zu nehmen, auch wenn das Stück zuweilen etwas „schlüpfrig“ war, wie mancher Besucher anmerkte, man hatte wieder einmal genau den Geschmack des Publikums getroffen. Eigens zum neuen Stück hatte sich die Truppe personell mit Mira Strauß und Marc Schleichert verstärkt. Einen Regisseur gab es dieses Mal nicht, man inszenierte das Stück in Gemeinschaftsarbeit. Und da der Großteil der Spieler ja jahrelange Erfahrung hat, war dies auch kein Problem. Für den reibungslosen Ablauf hinter der Bühne hatten Dieter Preißendörfer und Willi Kappes gesorgt, für die textliche Sicherheit war in bewährter Weise Souffleuse Erika Kappes zuständig.
Nach dem obligatorischen dritten Klingelton öffnete sich der Vorhang. Nicht unerwähnt sollte dabei bleiben, dass die Theaterstücke, auch in früheren Jahren, immer von großer Qualität waren. Daran knüpfte die aktuelle Gruppe nahtlos an. Wie bereits erwähnt hat sich die Theatergruppe in diesem Jahr noch einmal personell verstärkt, so dass nicht weniger als elf Akteure auf der Bühne stehen. Hier nur ein kleiner Einblick in die Geschehnisse bei der Familie von Bürgermeister Mooshammer (Gerd Gohlke), der seine eigentlich sicher geglaubte Wiederwahl plötzlich durch diverse „Gegenkandidaten“ in Frage gestellt sieht. Da ist zuerst einmal sein eigener Vater Otto senior (Peter Manges), mit dem er die Abende nach seinen Wahlkampfveranstaltungen immer bei Lollo (Viola Doll) in der „scharfen Maus“ verbringt und von Polizist Kurt (Peter Großmann) nach Hause gebracht wird . Da er die Pläne der Apothekerin Laura (Irmgard Kahle) zum Bau des neuen Kindergartens hintertreibt, stellt auch sie sich zur Wahl und hat natürlich gleich die Ehefrauen Emma (Jutta Preißendörfer) und Frieda (Karin Lutz) auf ihrer Seite, zumal sie den Damen auch noch Handys mit Vibrationsalarm schenkt. In all dieses familiäre Chaos platzt unerwartet Emmas Schwester Klara (Mira Strauß) mit ihrem schwulen Sohn Erich (Marc Schleichert) der sich bei Deutschland sucht den Superstar bewerben möchte. Und nicht zu vergessen Ottos Sohn Peter (Markus Rohr) und dessen Freundin Gabi (Jeanette Kappes), Tochter der Apothekerin. Sie hat heimlich das gemeinsame Kind geboren und jetzt kommt dabei auch noch heraus, dass ihre Mutter zwanzig Jahre Alimente von Otto kassiert hat, obwohl doch der Wirt der Turnhalle der Vater ist. Der freilich musste das Doppelte zahlen. So langsam entspannt sich die Lage aber auch wieder. Erich gewinnt bei Deutschland sucht den Superstar, Gabi und Peter dürfen heiraten und Otto senior und Apothekerin Laura verzichten auf die Kandidatur. Für Otto jedoch brechen harte Zeiten an, denn gegen die Kandidatur seiner Ehefrau auf den Bürgermeisterposten hat er am Ende dann doch keine Chance. Die Akteure bekamen nicht nur jede Menge verdienten Szenenapplaus sondern auch am Ende lang anhaltenden Beifall für das wieder einmal bestens dargebotene Theaterstück. /m.s.
Laienschauspieler des TV 1892 wachsen über sich hinaus
„Alles nur Theater“ begeisterte das Publikum
Einen absoluten Glücksgriff hatten die Laienschauspieler des TV 1892 in diesem Jahr mit der Wahl ihres neuen Stücks. Denn nicht nur das Stück selbst mit dem bezeichnenden Titel „Alles nur Theater“ war bestens ausgewählt, auch die Besetzung der insgesamt acht Rollen war absolut hervorragend. Bereits bei der „Premiere“ an der Vereinsweihnachtsfeier waren die Zuschauer begeistert. Das sollte sich beim Seniorennachmittag fortsetzen und in den beiden öffentlichen Theaterabenden seine glanzvolle Fortsetzung finden. Denn blieben in den letzten Jahren hier und da noch ein paar Stühle frei so waren jetzt beide öffentlichen Veranstaltungen restlos ausverkauft, so dass manche Besucher sogar mit Stehtischen vorliebnahmen, nur um sich das Theaterstück nicht entgehen zu lassen. Belohnt wurden sie mit einer Aufführung, die sicher lange Ihresgleichen suchen muss. Den Vergleich mit so renommierten Volksbühnen wie dem Komödienstadl, dem Ohnsorgtheater oder auch Peter Steiners Theaterstadl müssen die Friedrichfelder nicht scheuen. Nur dass anstatt Peter Steiner hier eben Peter Manges agiert. Als Hausherr, stellvertretender Bürgermeister und Kulturbeauftragter hat Alfons zu Beginn noch die Hosen an, ehe er sie dann im weiteren Verlauf des Stückes doch herunterlassen muss. Das ist jedoch nur eine von zahlreichen recht pikanten Szenen in dem Dreiakter frei nach Erich Koch, den die Theatergruppe allerdings noch mit viel Friedrichsfelder Lokalkolorit gespickt hat. Doch der Reihe nach. Im Hause herrscht dicke Luft. Alfons hat mal wieder mit seinen Gemeinderatskollegen eine „schwere“ Sitzung hinter sich. Dabei wurde beschlossen an der Aktion „Unser Dorf soll schöner werden“ mit einem Theaterstück an Kerwe teilzunehmen. Zur Rollenbesetzung von „Der Schöne und das Biest“ will sich Alfons mit seinen Gemeinderatskollegen treffen. Doch Ehefrau Agnes (Karin Lutz) wittert hier Unheil und die flippige Tochter Eva (Jeanette Kappes) würde gerne die Rolle des Biestes spielen. Die hat Alfons aber schon der attraktiven Kellnerin zugedacht, was er natürlich zu Hause so nicht erzählen kann. Die Hauptrolle freilich spielt er und führt auch Regie. Zusammen mit seinem Freund Heinz (Gerd Gohlke), der immer wieder ein schönes Gedicht auf den Lippen hat, schmiedet er einen Plan. Zudem will er seine trottelige Schwägerin Hilde (Viola Doll) aus dem Haus haben und gibt dafür eine Anzeige im Ortsblättel auf. Da kommt auch noch die mehr als geschwätzige Pfarrköchin (Irmgard Kahle) auf den Plan. Sie hat die Sache mit der Kellnerin spitz gekriegt und stiftet die Frauen an, den Herren die Suppe zu versalzen in dem sie sich verkleidet selbst alle um die Rolle bewerben. Inzwischen gab es auch ein erstes Zusammentreffen von Eva mit dem Gynäkologiestudenten, Gelegenheitskellner und Muttersöhnchen Hans (erstmals dabei Markus Rohr). Der sollte eigentlich nur Alfons’ Hut und Geldtasche vorbeibringen, doch Eva findet Gefallen an dem jungen Mann, den sie sich gerne ein wenig zurechtbiegen möchte. Dann kommt auch noch Altwarenhändler Franz, der sich auf die Anzeige hin für Hilde interessiert, Alfons jedoch davon ausgeht, er meine die Kuh Hilde, die er ebenfalls loswerden möchte. Und so nehmen die Dinge ihren Lauf. Die vermeintlichen Einbrecher, die Heinz auf frischer Tat ertappt und beide in den Schrank einsperrt entpuppen sich als die Pfarrköchin und der Eisensammler (Peter Großmann). Ja und dann kommt der große verschleierte Auftritt der Damen, die sich um die Rolle bewerben. Dabei krallt sich jede ihren „Augenstern“ und auch die Hausherrin Agnes selbst wird plötzlich zur „Femme Fatale“ und bietet ihrem Alfons das doch so sehr vermisste „Ambiente“. Nach diesem Auftritt der Damen wird alles ganz anders. Alfons ist plötzlich lammfromm und serviert das Frühstück ans Bett, aus Hans wird dann doch noch ein recht flotter junger Mann und Hilde vollzieht die Wandlung von der unscheinbaren Raupe zum schönen Schmetterling. Alles in allem haben sich am Ende doch alle wieder lieb. Doch wo sind die Pfarrköchin und der Altwarenhändler? Ja, die wurden im Schrank vergessen und als Heinz sie herausholt, sind sie so eng miteinander verbunden, dass sie halt auch heiraten. Die Regie hatte in diesem Jahr Jutta Preißendörfer übernommen, souverän wie immer gab Souffleuse Erika Kappes den Akteuren Sicherheit und für die Bühnenregie waren Joachim Fritsch und Dieter Preißendörfer zuständig. Hatten die Zuschauer schon während der Aufführung nicht mit Szenenapplaus gespart, so wollte er am Schluss gar nicht mehr aufhören. Für die Akteure der allerbeste Beweis, dass sie den Besuchern wieder einmal mehrere schöne Abende beschert hatten. /m.s.
Erster Preis für „Alberto, den Rammler“
Theaterstück begeisterte wieder einmal die Besucher
Die Theatergruppe des TV 1892 hatte sich in diesem Jahr den Dreiakter von Siegfried Burger „Alberto, der Rammler“ ausgewählt. Dass diese Wahl durchaus richtig war zeigte sich bereits bei der Premiere an der Weihnachtsfeier. Jetzt wurde das Stück vom preisgekrönten Zuchthasen Alberto noch weitere drei Male aufgeführt. Beim Seniorennachmittag am Dreikönigstag mussten sogar noch Tische und Stühle angestellt werden, so groß war der Andrang. Und auch bei den beiden öffentlichen Aufführungen blieben am Ende kaum Plätze leer. Es hatte sich inzwischen wohl herumgesprochen, dass es auch dieses Mal wieder viel zu lachen gibt. Durch den Ausfall einiger „Stammspieler“ war die Gruppe in diesem Jahr auf sechs Darsteller geschrumpft, was aber der Qualität der Aufführung sicher keinen Abbruch tat. So war beispielsweise Peter Großmann in diesem Jahr in die Rolle des Regisseurs geschlüpft, hinter der Bühne assistierte ihm Irmgard Kahle. Sie war auch für die Ausstattung des Bühnenbildes zuständig. Das zeigte die Wohnstube von Albert (Peter Manges) und Erna (Karin Lutz) die sich beim Frühstück darüber streiten, wie der Abend verbracht werden soll. Erna möchte zum Frühlingsball des Turnvereins, Albert dagegen zur Prämierung seines Zuchtrammlers Alberto. Man kann sich nicht entscheiden und so geht jeder seinen eigenen Weg, das Unglück nimmt damit seinen Lauf. Für Tochter Susi (Jeanette Kappes) hat jetzt niemand mehr Zeit. Bei ihren Hausaufgaben hilft ihr Landstreicher Schorsch (Gerd Gohlke in einer Glanzrolle), allerdings nur mit viel Alkohol im Blut. Der Abend wird für Erna und Albert schrecklich. Erna kommt sturzbetrunken und tangotanzend in Begleitung von Fritz (Reinhard Schatz) vom Ball und Albert wird, nicht weniger nüchtern, von Hilde (Jutta Preißendörfer) nach Hause gebracht. Die Verwirrung ist perfekt, denn am nächsten Morgen können sie sich an nichts mehr erinnern und sind total verkatert. Die „Folgen“ muss Tochter Susi im Kampfanzug und mit Gasmaske beseitigen. Landstreicher Schorsch hingegen nutzt die Situation für sich aus und tischt beiden wahre Räubermärchen auf, die er nur gegen Zahlung von Schweigegeld nicht erzählen will. Fritz und Hilde weiht er in seinen Plan ein, die beiden spielen als Polizist und Krankenschwester mit und wollen Albert verhaften beziehungsweise Erna in die Anstalt einweisen. Doch natürlich klärt sich der ganze Schwindel auf, in die Zwangsjacke kommt schließlich Schorsch und alle sind wieder lieb und vertragen sich. Klar, dass es schon während der Aufführung und natürlich am Ende viel Applaus für die wieder einmal bestens gelungene Vorführung gab. Für die Technik hinter der Bühne zeichnete Dieter Preißendörfer verantwortlich, souffliert hatte Erika Kappes. /m.s.
Viel Wirbel um die „Goldene Hochzeit“
Laientheatergruppe des TV begeistert mit neuem Stück
Bereits bei der Premiere an der Weihnachtsfeier gab es viel Applaus für das neue Stück der Theatergruppe des TV 1892 „Die Goldhochzeit“. Und auch jetzt, bei den öffentlichen Aufführungen und beim Seniorennachmittag sorgte der lustige Drei-Akter von A. und E. Döhmen für viel Heiterkeit beim Publikum. Alles dreht sich dabei um die goldene Hochzeit von Katharina und Josef Vogel. Den Auftakt des Stücks macht allerdings eine Rückblende zur Hochzeit. Da ziehen, begleitet vom Pfarrer (Peter Manges) das junge Ehepaar Vogel (Annette und Torsten Lutz) begleitet von Blumenkindern und Kerzenjunge (Annika und Julia Kappes, Emily Lutz, Jonas Doll) glücklich lächelnd in den Saal. Wie es nach 49 Jahren und 342 Tagen aussieht, das zeigen danach die Akteure auf der Bühne. Da sind zuerst einmal Katharina und Josef Vogel (Karin Lutz und Reinhard Schatz), die sich so gar nicht über das Fest zu ihrer goldenen Hochzeit einigen können. Da sind aber auch die etwas naive Tochter Grete (Viola Doll) und ihr überkorrekter Ehemann Herbert (Gerd Gohlke), der als Beamter absoluten Wert auf Pünktlichkeit legt. Alle erwarten den Besuch von Katharinas Freundin Biggi aus Sachsenhausen (Jutta Preißendörfer). Die stiftet dann auch allerhand Unruhe im Hause Vogel, schließlich kennt sie sich mit der Männerwelt bestens aus. Adele, die gute Freundin des Hauses (Irmgard Kahle) ist meist zur falschen Zeit am falschen Ort und bringt so sogar noch das Fest in Gefahr. Was ein Glück, dass es da noch Hilde mit ihrem Kiosk gibt (Marion Schatz), bei der man sich ausheulen oder auch mal einen guten Kaffee trinken kann. Hier füllt aber auch Herbert immer seine Lottoscheine aus, obwohl er noch nie etwas gewonnen hat. Sein ganzes Geld geht für die Fahrstunden drauf, die er beim inzwischen schon sehr lädierten Fahrlehrer Heinrich Bremse (Peter Großmann) nimmt. Und so nimmt das Elend seinen Lauf. Bei einem Unfall wird Herbert schwer verletzt, Biggi geht mit Adele, Hilde und Grete erst einmal einkaufen in die Stadt und zusammen mit Adele und Hilde auch noch zum Ball der einsamen Herzen und alle drei werden dort fündig. Das Geld von Katharinas Sparbuch, welches eigentlich für das Fest gedacht war, hat Schwiegersohn Herbert längst in seinen Führerschein investiert und als alles verloren scheint, da hat Hilde doch noch eine gute Nachricht. Herbert hat nämlich im Lotto gewonnen – 2,4 Millionen Euro. Jetzt haben sich alle wieder lieb, das Fest kann wie geplant stattfinden und alle zusammen machen erst einmal Urlaub in der Südsee. Wie immer war das Stück mit viel Lokalkolorit gespickt, der lang anhaltende Applaus der Zuschauer bei allen Aufführungen war der verdiente Lohn für die Akteure. Unterstützt wurden sie von Souffleuse Erika Kappes, die Bühnenregie lag in den bewährten Händen von Dieter Preißendörfer und Willi Kappes und die Regie hatte in diesem Jahr Peter Manges in Zusammenarbeit mit Bernd Rudé. /m.s.