Turngruppen "fit & gesund" zu Besuch in Darmstadt

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Mittwoch, Juli 19, 2017

Die 25 Frauen und ihre zwei Leiterinnen Inge Vetter und Monika Kaspar fuhren mit der Bahn dorthin. In Darmstadt angekommen ging es dann noch mit dem Bus zur ersten Sehenswürdigkeit, nämlich der Mathildenhöhe. Diese liegt im östlichen Teil Darmstadts auf einer leichten Anhöhe. Sie ist so außergewöhnlich wegen ihrer einzigartigen Bebauung. Wegen der besonderen Geschichte und der vielfältigen Architektur begleitete die Gruppe eine Stadtführerin und erklärte den Damen die Sehenswürdigkeiten der Mathildenhöhe. Ursprung war eine romanische Parkanlage, welche den Namen der Ehefrau des Großherzogs Ludwig III., Prinzessin Mathilde von Bayern, erhielt. Diese beiden hatten viele Erweiterungen erbaut. Später, etwa um 1900, wurde zur Zeit des Großherzogs Ernst Ludwig eine weitere Bebauung umgesetzt. Er ließ durch namhafte Architekten jener Zeit eine Künstlerkolonie errichten: Ausgefallene Bauwerke, wie Ausstellungsbauten, Ateliergebäude, Wohngebäude für die Künstler und Gartenanlagen sollten sich zu einem Gesamtkunstwerk des Jugendstils ergänzen. Als erstes besichtigten die Damen den eindrucksvollen Hochzeitsturm mit seiner einzigartigen Turmuhr und dem Dach, geformt wie fünf Finger sowie die angrenzende Ausstellungshalle. Der „Fünf-Finger-Turm“ ist das Wahrzeichen der Stadt Darmstadt. In unmittelbarer Nähe stehen originalgetreu gut erhaltene Wohnhäuser der bekanntesten Künstler dieser Epoche. In eines dieser Häuser durften die Turnerinnen Einblick nehmen und die Innenausstattung des Jugendstilhauses des Künstlers Behrens betrachten. Nach diesen vielen Eindrücken sehnten sich alle an diesem heißen Sommertag nach einer Pause und dem geplanten Mittagessen. Auf dem Weg dorthin wurde noch die beeindruckende Russische Kapelle besichtigt. Sie ist farbenfroh verziert mit zahlreichen Ornamenten und  mit zwei auffallenden goldenen zwiebelförmigen Kuppeln. 1897 wurde sie geplant vom russischen Zaren Nikolaus II., dessen Ehefrau die Schwester des Großherzogs war und welche oftmals in ihrem Heimatort weilte. Hungrig erreichten die Damen das Restaurant Shiraz mit persischen und orientalischen Spezialitäten sowie einem feinen Ambiente. Nachdem alle beim guten Mittagessen wieder Kraft getankt hatten brachen sie auf zur Wanderung auf die nahe gelegene Parkanlage Rosenhöhe. Sie ist im Stil eines englischen Gartens angelegt. Nach einem Spaziergang durch die schöne Anlage ging es wieder zum Bus, der die Gruppe zum Cafe Odenwaldhaus im wunderschön gelegenen Naherholungsgebiet „Steinbrücker Reich“ brachte. In dem stilvoll rustikalen Lokal von 1900 stärkten sich die Turnerinnen mit Kaffee, köstlichen Kuchen und Torten sowie Eisbechern jeglicher Art.  Mit dem Bus ging es dann wieder zum Hauptbahnhof, um von dort aus mit der Regionalbahn die Heimreise anzutreten. Die Rückfahrt im Zug bot genügend Zeit, um noch etwas zu entspannen. Es war für alle Teilnehmerinnen ein interessanter, abwechslungsreicher und harmonischer Ausflugstag bei schönem Sommerwetter gewesen. Der Dank aller galt Inge Vetter für die hervorragende Organisation.

Marion Schatz