Harte Probe für das Nervenkostüm von Trainern und Eltern

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männliche A-Jugend
Samstag, Dezember 15, 2018

TV Sulzfeld – SG Edingen-Friedrichsfeld 29:31 (10:17)

Männliche A-Jugend macht es unnötig spannend

Kann man in einem Spiel in der 36. Minute auswärts mit satten acht Toren führen (14:22) und gegen Ende fast noch verlieren? Klar geht das. Das ist Handball. Unsere männliche A-Jugend scheint solche Situationen besonders zu mögen. Regelmäßig strapazieren die Jungs die Nerven der Trainer und der mitgereisten Eltern und Fans. Am vorigen Wochenende gewannen sie nach einem 7-Tore-Vorsprung in der 45. Minute daheim knapp mit 32:30 gegen Schwarzbachtal. An diesem Samstag führten sie in Minute 36 mit acht Toren 14:22 in Sulzfeld und am Ende stand es wieder knapp 29:31.

Suchen unsere Jungs den Kick und den Nervenkitzel?

„Nein, sicher nicht“, sind sich Anderl Kirchler und Bernhardt Roth sicher, „Aber auch A-Jugend Spieler sind nicht immer abgezockt und erfahren genug, um einen deutlichen Vorsprung sicher nach Hause zu spielen. Trotzdem sind die zwei Auswärtspunkte hochverdient! Das Hinspiel ging gegen Sulzfeld nach ebenfalls deutlicher Führung noch verloren. Diesmal hat’s gereicht. Das Team wird reifer.“

Starke erste Hälfte…

Tatsächlich zeigten unsere Jungs bis in die Mitte der 2. Halbzeit eine sehr souveräne Leistung. Alle Positionen trafen im Angriff, die Lücken wurden aufgerissen und genutzt, es waren herrliche Anspiele an den Kreis zu sehen. Im Tor gab es Doppelparaden gegen frei durchgebrochene Gegner. Hinten stand man auch bei Unterzahl sicher, verschob konzentriert, redete zur Freude des Trainerteams laut und exakt miteinander. „Wir sehen diese Saison in der Abwehr eine starke Entwicklung. Die Jungs machen intelligente Ansagen.“ In der Tat hört man vom Rand des Spielfelds selten ein einfaches „Spielzug!“ von unserem Team. Vermehrt lauten die Ansagen „Halb geht über“, „Zweiter Kreis“ oder „Achtung Mitte“. Unsere Mannschaft versucht das generische Spiel zu lesen und die Abwehr entsprechend zu stellen, mit Erfolg.

…Krimi gegen Ende

Bei dieser starken Leistung war es dann umso verwunderlicher, dass es in Hälfte zwei 19 Gegentore hagelte und gegen Ende doch noch so spannend wurde. Der komfortable Vorsprung schmolz Tor um Tor. Fast hätte man beim Stand von 29:30 in der Schlussminute noch den Ausgleich kassiert. Das erlösende 29:31 fiel zehn Sekunden vor der Sirene. Es fehlt unseren Jungs noch Konstanz über die ganzen 60 Minuten.
Wenn man die Entwicklung der letzten Spiele betrachtet, wird die Leistungskurve stabiler und zeigt eindeutig nach oben. Das liegt auch mit daran, dass unsere lange verletzten Spieler wieder dabei sind und zunehmend Wettkampfpraxis bekommen. Auf die kommenden Partien kann man sich absolut freuen.

Für die SGEF spielten: Leon Back & Kai-Iven Klatt im Tor, Timo Günther 1, Oskar Abel 1, Luca Ohlerich 7, Marcus Dorschner 3, Marc-Cedric Schmitt 2, Bastian Eichmüller 3, Max Kirchler 4, Tristan Haltern 10/3

 

Trainiert von: Anderl Kirchler und Bernhardt Roth

 

Bericht von Adolf Haltern