Am vergangenen Sonntag trat die Badenligavertretung des TV Friedrichsfeld zur Auswärtspartie in Knielingen an und hatte sich einiges vorgenommen. Mit zwei Siegen im Gepäck hatte sich das Team der Trainer Dubois und Schubert eine ganze Menge Selbstvertrauen erarbeitet und ging dementsprechend mit breiter Brust in die Partie.
In der Offensive lief der Ball gut und auch die Friedrichsfelder Deckung präsentierte sich in den ersten Spielminuten hellwach. Doch mit zunehmender Spielzeit stellte sich der TVK besser auf die Gäste ein und der erste Schwung der Mannheimer ging ein wenig verloren.
Begünstigt durch technische Fehler des TVF schlossen die Gastgeber die Lücke, die sich die Friedrichsfelder erarbeitet hatten, schnell und Trainer Dubois sah sich gezwungen die Grüne Karte auf den Tisch des Kampfgerichts zu legen. Doch auch in der Folge gelang es Dubois´ Team nicht den Schalter umzulegen und lief bis zur Pause einem Rückstand hinterher.
In der Halbzeit 2 zeigten beide Mannschaften ein ähnliches Bild. Knielingen kontrollierte die Partie ohne zu glänzen und Friedrichsfeld verpasste es immer wieder die dargebotenen Möglichkeiten die Partie auszugleichen zu nutzen. Immer wieder standen sich die Gäste durch leichte Abspiel-und technische Fehler selbst im Weg und so ließ der TVK letztlich nichts mehr anbrennen.
Im Anschluss an die Partie haderte TVF-Trainer Dubois mit der Leistung seines Teams, sah aber auch die positiven Aspekte der gezeigten Leistung: „Wir haben heute wieder einmal toll angefangen und wir wären schon einen gewaltigen Schritt weiter, wenn ich mich darauf verlassen könnte, dass mein Team eine solche Leistung über 60 Minuten zeigen kann. Noch sind wir allerdings nicht so weit, was zum aktuellen Zeitpunkt aber auch kein Beinbruch ist.
Wir haben jetzt eine kurze Trainingswoche vor der Brust bevor wir am Freitag ein schweres Heimspiel gegen die HG haben. Gegen dieses Team wollen wir unbedingt punkten und die beiden Zähler in der LGH behalten. Deshalb haken wir das Knielingenspiel schnell ab und fokussieren uns auf Oftersheim/Schwetzingen.“