Friedrichsfeld kann auch in der Goldstadt nicht punkten

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1. Mannschaft
Sonntag, März 11, 2018

Der TV Friedrichsfeld kann den Abwärtstrend auch am 20. Spieltag der Badenliga nicht stoppen und verliert bei der zweiten Mannschaft der SG Pforzheim/Eutingen mit 24:25 (12:12).

Die Vorzeichen mit denen der TV Friedrichsfeld nach Pforzheim reiste waren alles andere als optimal. Sebastian Wingendorf hütete mit einem grippalen Infekt das Bett und auch Kreisläufer Tom Stiepani meldete sich kurzfristig erkrankt ab. So musste die Trainer Dubois und Erny umdisponieren und Patrick Daunke, der eigentlich die Landesligavertretung im Abstiegskampf unterstützen sollte, ins Badenligaaufgebot berufen.

Trotzdem legte der TVF mit dem Elan los, den er in der vergangenen Woche gegen die SG Heddesheim zeigte und lag damit praktisch über die gesamte erste Halbzeit in Führung. Doch gegen Ende des ersten Spielabschnitts häuften sich die Fehler der Friedrichsfelder erneut. Ungenaue Pässe, mangelnde Konzentration und Missverständnisse der Gäste gaben den Goldstädtern Aufwind und so mussten sich die Spieler von Erny und Dubois zur Pause mit einem Unentschieden zufrieden geben.

Auch in Hälfte zwei starteten die Gäste besser als die Pforzheimer und legten wieder zwei Treffer vor. Doch die SG schlug angeführt von ihrem Spielgestalter Alexander Bossert zurück und von nun an waren es die Pforzheimer, die vorlegten. Doch eine echte Initialzündung sollte auch von Pforzheimer Seite nicht kommen. So ging die Partie ausgeglichen in die Crunchtime, in der die Friedrichsfelder erneut die notwendige Zielstrebigkeit vermissen ließen.

Zwischen der 51. und 56. Minute blieben die Angriffsbemühungen des TVF erfolglos und so zog Pforzheim entscheidend bis auf 24:20 davon. Die SF Pforzheim/Eutingen spielte den Vorsprung in den verbleibenden Minuten routiniert und abgezockt herunter und so kam der Anschlusstreffer von Christian Veith wenige Sekunden vor dem Abpfiff zu spät für den TVF.

Im Anschluss an die Partie war Trainer Dubois entsprechend enttäuscht von der Leistung seines Teams: „Trotz der angespannten Personalsituation hatten wir hier und heute eine gute Chance die Punkte mitzunehmen, da die Pforzheimer alles andere als an ihrem Leistungslimit gespielt haben.

Das war eine Steilvorlage, um sich vor dem Eggensteilspiel selbst ein wenig den Druck zu nehmen und auch im Fernduell mit St. Leon/Reilingen nicht ins Hintertreffen zu geraten. In der kommenden Woche erwarte ich nun von jedem Spieler, dass er mit 110 prozentigem Einsatz trainiert und mit der gleichen Einstellung dann auch am kommenden Sonntag auf der Platte steht.“

Durch die Niederlage hat sich auch die Tabellensituation des TVF verschärft. St. Leon/Reilingen zieht durch einen knappen Sieg bei der SG Stutensee an den Mannheimern vorbei, die dadurch auf den vorletzten Rang abrutschen. Ein Sieg gegen den Tabellenletzten aus Eggenstein am kommenden Sonntag wird damit zur absoluten Pflicht. „Einen erneuten Fehlschlag können, dürfen und wollen wir uns nicht leisten! Ich bin zuversichtlich, die beiden Punkte in eigener Halle zu verteidigen“, blickt Björn Erny auf die nächste Aufgabe voraus.