Schöne Tage am Starnberger See

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Montag, Juli 4, 2016

Nach Bernried am Starnberger See führte die diesjährige Viertagereise der Montagsfrauen des TV Friedrichsfeld, die sie wie immer zusammen mit den Turnschwestern der TSG Ziegelhausen unternahmen. Bereits früh am Morgen ging es los. Unterwegs gab es das schon obligatorische Sektfrühstück, für das in diesem Jahr die Friedrichsfelder Damen zuständig waren. Gut gestärkt führte die Fahrt weiter, ehe man nach einem kurzen Stopp in Herrsching am Ammersee gegen Abend das Hotel Seeblick in Bernried erreichte. Einige der Damen unternahmen einen Spaziergang zum See, andere nutzten das hoteleigene Schwimmbad zur Erfrischung. Und so ließ man den ersten Abend gemütlich ausklingen. Am nächsten Tag stand die Weltstadt mit Herz, nämlich München auf dem Programm. Nach einer ausgiebigen Stadtrundfahrt, die vorbei am Olympiapark unter anderem auch zum Nymphenburger Schloss und weiteren Sehenswürdigkeiten führte, gab es noch eine kleine Stadtführung durch die Innenstadt, ehe die Damen dann München auf eigene Faust erkundeten. Während einige sich den deftigen Spezialitäten zuwendeten, zog es andere auf den berühmten Viktualienmakt oder in eines der vielen Modegeschäfte, die es hier gab. Am Abend  drückten dann alle zusammen Jogi’s Jungs die Daumen und konnten beim spannenden Fußballspiel, das eher einem Krimi glich, am Ende dann gemeinsam über den Sieg der deutschen Mannschaft und den Einzug ins Halbfinale jubeln. Am nächsten Morgen stand eine Fahrt mit der MS Starnberg bei herrlichem Wetter auf dem Starnberger See auf dem Programm. Hier ging es bei leichtem Wind vorbei an vielen geschichtsträchtigen Orten wie etwa Schloss Berg. Hier in seiner ehemaligen Sommerresidenz hatte ja Ludwig II. seine letzten Tage verbracht und war unter nie geklärten Umständen im See ertrunken. Daran erinnern eine Votivkappelle und ein Holzkreuz am Ufer. Zu sehen war natürlich auch Schloss Possenhofen, die geliebte Heimat von Sisi oder die Roseninsel, auf der sie sich mit ihrem Cousin König Ludwig II. getroffen hat. Nach gut zweieinhalbstündiger Fahrt verließ man das Schiff in Tutzing, um mit dem Bus zurück nach Bernried und dort ins Buchheim Museum der Phantasie zu fahren. Einige der Damen nutzten allerdings das schöne Wetter auch, um die rund sechs Kilometer von Tutzing nach Bernried zu Fuß zu gehen. Das Buchheim Museum ist allein schon durch seine besondere Architektur sehenswert, aber natürlich auch die hochwertigen Kunstwerke, wie etwa eine sehr umfangreiche Sammlung deutscher Expressionisten oder eine Pastellzeichnung von Picasso. Gegründet wurde das Museum von Lothar-Günther Buchheim. Der Künstler, Sammler, Verleger und Autor ist unter anderem auch als Autor des Weltbestsellers „Das Boot“ bekannt. Am Abend gab es dann einige Aufregung als bekannt wurde, dass der thailändische Kronprinz Maha Vajiralongkorn, der ja aus privaten Gründen bekanntermaßen sehr oft in Bayern weilt,  im Hause sei. Zu sehen gab es jede Menge Security und Bodyguards sowie viele große dunkle Limousinen und Vans, die im Hotelhof parkten. Zu Gesicht bekamen die Damen allerdings nur den königlichen Pudel Foo Foo. Der Prinz selbst hatte nach einer Radtour im Hotel nur eine Teepause eingelegt und war schon wieder abgereist. Schade, denn sonst hätten ihn die Turnerinnen gerne zu ihrem „Bunten Abend“, der nach vielen Jahren wieder stattfand, eingeladen.  Hier gab es ein vielfältiges Programm aus Vorträgen, Sketchen, Quiz, einer ganz besonderen Modenschau und einer Märchenvorstellung der ganz besonderen Art. Zu verdanken war dies Ulrike Seck, die sich sehr für diesen Abend, bei dem alle ihren Spaß hatten, eingesetzt hatte. Ja und dann waren die vier Tage auch schon wieder vorüber und es hieß Abschied nehmen. Mit einem Zwischenstopp in Ansbach kamen alle wieder wohlbehalten in Friedrichsfeld und Ziegelhausen an, wo sie von ihren Männern schon sehnlichst erwartet wurden. Der Dank galt natürlich Busfahrer Uwe Krüger, der die Damen sicher chauffiert und um so manchen Stau auf der Autobahn herum geführt hatte, aber vor allem auch Heidi Schneider und ihrer Tochter Martina Wolf, die die Reise wie immer besten vorbereitet hatten.
Marion Schatz


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