JSG Mannheim - SG Edingen-Friedrichsfeld mD1 13:14 (7:9)
Der Titel könnte auch heißen: „Hauptsache gewonnen“ oder „Knapp einer Katastrophe entronnen“. Zunächst einmal muss man die gute Abwehrleistung loben. 13 Gegentore sind ein Beweis dafür, dass hier wirklich gute Arbeit geleistet wird: Es wird gut verschoben, ausgeholfen und zugeordnet. Da kann man nur loben.
Es öffnen sich allerdings Abgründe, wenn man auf die andere Seite schaut: Da werden reihenweise Bälle im Spielaufbau weggeschmissen, die Angriffsreihe wirkt ideenlos, geradezu lethargisch. Handball als Bewegungssportart wird ad absurdum geführt. Die keineswegs sichere Abwehrreihe der JSG hatte keine sonderlich großen Probleme, den nicht vorhandenen Angriffsschwung unserer Jungs im Zaum zu halten.
Dabei ist es doch gerade die Stärke der Jungs, mit Tempo auf die Abwehr zu gehen: Auslösehandlungen, Kreuzen, Einlaufen, Kreisanspiele - und das in Höchstgeschwindigkeit. 1000 Mal geübt und oft umgesetzt. Das können die Jungs. Nur war davon heute rein gar nichts zu sehen. Wir wünschen uns, dass die Jungs beim nächsten Spiel einmal das zeigen, was sie wirklich können. Denn sie können verdammt viel.
Für die SGEF spielten: Nils und Marc im Tor, Jonas (4), Niklas (3), Fynn (1), Alexander, Christian (3), Erik, Timo (3), Leon, Fabian Trainiert von: Thomas Stumm, Jan-Eric Klatt und Renate Lieberknecht
T. S.
