Derby nach 32 Minuten entschieden

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1. Mannschaft
Samstag, Oktober 21, 2017

SG Heddesheim - TV 1892 Friedrichsfeld 33:22 (15:10)

Der TV Friedrichsfeld verliert auch gegen die SG Heddesheim mit 22:33 (10:15) und muss seit dem ersten Spieltag auf einen Punktgewinn warten.

Für zwei Spieler war das mit Spannung erwartete Derby beendet, bevor es richtig begonnen hatte. Nach noch nicht einmal drei Minuten sah der ehemalige Friedrichsfelder Spielmacher Lukas Braun die rote Karte von den beiden Unparteiischen und durfte auf der Tribüne Platz nehmen.

Es war noch keine weitere Minute gespielt, da griffen die beiden Schiedsrichtererneut  in ihre Gesäßtasche. Diesmal traf es den Friedrichsfelder Abwehrchef Sebastian Wingendorf, der sich zu Braun auf die Tribüne gesellen durfte. Friedrichsfeld verdaute den Schock gut und kämpfte darum an den Gastgebern dranzubleiben, vergab gegen den glänzend aufgelegten Robert Dulina im Tor der Löwen aber erneut einige Chancen.

So gelang es Heddesheim sich Stück für Stück von den willensstarken Gästen abzusetzen, nicht zuletzt auch weil Friedrichsfeld über weite Strecken der ersten Halbzeit in Unterzahl agieren musste. Einen Bruch im Spiel gab es dennoch erst kurz vor der Pause als die Schiedsrichter innerhalb weniger Sekunden drei Zeitstrafen gegen die Gäste verhängten. Heddesheim nutzte die zahlenmäßige Überlegenheit gekonnt und ging mit 15:10 in die Halbzeit.

Auch in der zweiten Halbzeit war die SG sofort wieder am Drücker. In Überzahl erhöhten sie innerhalb der nächsten 2 Minuten auf 18:10 und enteilten so dem TVF. Friedrichsfeld gab sich zwar nicht auf, hatte aber gegen die abgezockt spielenden Gastgeber keine Chance wieder heranzukommen. Zu oft fanden die Friedrichsfelder Schützen in Dulina ihren Meister. In der Schlussviertelstunde plätscherte die Partie dahin bis die Gastgeber nach 60 Minuten einen verdienten 33:22-Derbysieg feiern konnten.

Im anschließenden Gespräch musste Trainer Schmiedel die Heddesheimer Überlegenheit eingestehen: „Die SG hatte heute die reifere Spielanlage und mit Martin Doll einen Kopf auf dem Feld, der zu jeder Zeit die Zügel in der Hand hat. Die frühe rote Karte hat uns sicher mehr getroffen als die Löwen. Dennoch hatte ich das Gefühl, dass die Mannschaft heute zumindest in der ersten Halbzeit mit einem großen Willen angetreten ist, hier etwas zu reißen.

Mit der Hypothek von 8 Zeitstrafen in den ersten 30 Minuten war es uns aber nicht möglich an der SG dran zu bleiben. In der zweiten Hälfte hat uns dann irgendwann der Glaube gefehlt den Rückstand aufzuholen. Jetzt gilt es sich neu zu sammeln und sich auf die kommende Partie vorzubereiten. Es hilft uns nicht mit der Situation zu hadern. Wir wollen nach vorne schauen und den Bock gegen die SG Pforzheim/Eutingen umstoßen.“

Für den TVF spielten und trafen: Kolander, Schemenauer im Tor; Scheuermann (1), Schembera (5), Lierz (4), Urban (3), Wingendorf, Eberlein (2), Veith (3), Kneis (1), Daunke (1), Stiepani (2), Seitz